Kleiner Dämpfer für die DEG

Das Team von Trainer Harold Kreis kämpft sich zwar heran, verliert aber mit 3:4.

Düsseldorf. Nach sechs Siegen am Stück hat es die DEG mal wieder erwischt. Das Team von Trainer Harold Kreis unterlag am Freitag den Nürnberg Ice Tigers vor 4420 Zuschauern durch ein Tor von Jesse Schultz in der 53. Minute mit 3:4 (1:1, 0:2, 2:1) und kassierte damit zudem die erste Heim-Niederlage seit dem 12. November. "Nürnberg wirkte frischer und spritziger. Der Sieg geht daher auch in Ordnung", sagte Kreis.

Die DEG ist das einzige Team der Liga, das in dieser Saison noch keine 100 Gegentore kassiert hat. Doch mit den Nürnbergern kam die zweitbeste Abwehr der Liga in den Rather Dome, womit alles auf ein Duell zwischen den beiden Torhütern Jean-Sebastien Aubin und Patrick Ehelechner hinaus zu laufen schien. Und bei dem konnte Simon Fischhaber den Düsseldorfer Schlussmann bereits nach 146 Sekunden mit einem Schuss über die Fanghand bezwingen.

Die DEG, bei denen Marco Nowak den gesperrten Verteidiger Ryan Caldwell ersetzte, zeigte sich davon unbeeindruckt und schlug nur vier Minuten später durch Evan Kaufmann zurück. Doch insgesamt war den Rot-Gelben anzumerken, dass sie in den vergangenen Wochen eine hohe Anzahl an Spielen im Drei-Tage-Rhythmus absolviert hatten. Es fehlte etwas an Konzentration, was Nürnberg auch im zweiten Drittel zu einem Blitzstart nutzte und nach nur 19 Sekunden durch einen Überzahltreffer von Brad Leeb erneut in Führung ging.

Als die Franken kurz darauf durch Dan Spang sogar auf 3:1 erhöhen konnten, schien das Spiel entschieden. Weil der DEG bis dahin die Entschlossenheit gefehlt und Ehelechner das Duell mit Aubin für sich entschieden hatte. Aber aufgeben ist ein Fremdwort für die Mannen um Kapitän Daniel Kreutzer, dem ganze zwölf Sekunden im Schlussabschnitt genügten, um zu verkürzen. Als Shane Joseph der Ausgleich gelang, wurden Erinnerungen an das Spiel gegen Ingolstadt wach. Schultz aber sorgte dann bei den Fans für Ernüchterung.

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