Haie kämpfen im Dome für ein Wunder

DEG braucht die Punkte morgen aber ebenfalls nötig.

Düsseldorf. Der Dome brummt am Wochenende, und die Vorverkaufszahlen werden immer erfreulicher. Alle Stehplätze sind verkauft, Restkarten gibt es im Mittelrang, im Oberrang sind noch 1000 Plätze frei. "Wir werden unseren Zuschauer-Durchschnitt für Heimspiele damit auf über 6000 steigern", sagte DEG-Pressesprecher Frieder Feldmann.

Beim 183. rheinischen Eishockey-Derby zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien geht es morgen nicht nur ums Prestige, sondern für beide Klubs auch um wichtige Punkte. "Mit einem Sieg können wir uns unter den Top sechs richtig festsetzen. So ein Polster wäre gut für uns", sagt DEG-Trainer Harold Kreis.

Große Sorgen gibt es indessen beim Rivalen von der anderen Rheinseite. Den Kölner Haien, wie die DEG achtmaliger Titelträger und aktuell deutscher Vizemeister, droht auf Rang 15 das vorzeitige Saisonende. Noch nie hat der Klub seit Einführung der Play-offs (1983) die Meisterschaftsendrunde verpasst. "Es muss ein Wunder geschehen, da bin ich Realist genug", sagt Sportdirektor Rodion Pauels.

Der sportliche Wert dieser Partie ist dennoch nicht zu unterschätzen. Bis auf den für ein Spiel gesperrten Marian Bazany ist die DEG auf dem Feld komplett. Fünf Verteidiger und zwölf Stürmer stehen zur Verfügung.

Allerdings will Trainer Harold Kreis seinen Stammgoalie Jamie Storr noch nicht als "Back up" hinter Jochen Reimer einsetzen. "Jamie hat nach seiner Knieverletzung den Belastungstest zwar bestanden, aber ich will kein Risiko eingehen", sagt Kreis. Der junge Torhüter Sebastian Maj nimmt zum zweiten Mal auf der Auswechselbank Platz.

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