Düsseldorfer EG in Lauerstellung

Manager Nethery nennt die Situation „ungeheuer spannend“.

Düsseldorf. Lance Nethery ist seit 35 Jahren im Eishockey-Geschäft. Als Spieler, Trainer, Manager und Geschäftsführer hat er in den Jahren viel erlebt. Bei der DEG ist der 53-Jährige ab dieser Saison Manager und Geschäftsführer in Personalunion, sein Vertrag ist bis 2012 datiert. Der Kanadier ist für die Spielerverpflichtungen ebenso zuständig wie für den Kontakt zu Sponsoren. "Ich habe so etwas in der Deutschen Eishockey Liga wohl noch nie erlebt. Die Mannschaften sind wahnsinnig eng beisammen. Es ist ungeheuer spannend", sagt Nethery.

Zwischen Spitzenreiter Hannover Scorpions (38) und den Krefeld Pinguinen (32) auf Rang neun liegen gerade sechs Punkte. Die DEG liegt mit 34 Zählern in Lauerstellung auf Rang fünf. "Wenn alles für uns optimal läuft, können wir am Wochenende sogar Tabellenführer werden. Bei zwei Niederlagen wäre es sogar möglich, dass wir bis auf Rang zehn abrutschen", sagt Nethery. "Eine mittelmäßige Leistung reicht in dieser Saison gegen keinen Gegner. Wenn die Mannschaft nicht immer 100Prozent bringt, wird es schwer zu gewinnen." Gerade an den kommenden beiden Spieltagen spielt die DEG gegen zwei Klubs, gegen die es in dieser Saison torreiche Spiele gab. Beim Freitags-Gegner Straubing unterlag die DEG am 10. Oktober mit 4:7, gegen Nürnberg gab es am 15. Oktober einen 9:0-Auswärtssieg.

In beiden Fällen gibt es noch offene Rechnungen. In Straubing erwarte ich einen aggressiven Gegner, der uns alles abverlangen wird", sagt Trainer Jeff Tomlinson, der sich momentan besonders um Zugang Mark McCutcheon kümmert. "Es dauert ein wenig, bis er das Trainingsniveau und den Spielrhythmus hat. Damit es schneller geht, müssen wir für ihn mehr Eiszeit finden. Er hat aber sonst einen guten Fitnessstand."

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