DEG verliert trotz Bick-Gala

Der 20-jährige Torhüter steigert sich von Spiel zu Spiel. Beim 1:3 gegen Hannover trifft nur Torjäger Calle Ridderwall.

Hannover. Durch eine kurze Phase der Orientierungslosigkeit hat es die Düsseldorfer EG am Freitag verpasst, ihr Punktekonto in der Deutschen Eishockey Liga zu verbessern. Das Team von Trainer Christian Brittig verlor nach starkem ersten Drittel bei den Hannover Scorpions vor 3590 Zuschauern mit 1:3 (1:0, 0:2, 0:1) und kassierte im 41. Spiel die 29. Niederlage. Ein Lichtblick war allerdings erneut der junge Torhüter Felix Bick, der eine tolle Leistung ablieferte und ein sicherer Rückhalt war.

Erstmals seit November saß auch Marco Habermann wieder mit auf der Spielerbank der DEG. Im schwarzen Vereinsanzug wurde der an Diabetes erkrankte Angreifer von Manager Walter Köberle in die Team-Arbeit eingebunden. „Ich bin ganz normal im Bus mitgefahren und mache die Statistik“, sagte Habermann mit einer Taktiktafel unter dem Arm. Dort konnte der 22-Jährige im ersten Drittel jede Menge guter Szenen notieren. Rome (3.) und Ridderwall nach einem Konter in Unterzahl (5.) hatten die Führung für die DEG auf dem Schläger.

Dann aber waren die Mannen um Torhüter Felix Bick im Glück, als Hlinka den Pfosten traf (9.). Kurz darauf traf auch Daniel Kreutzer den Pfosten (12.), bevor Bostrom mit einem Bauerntrick an Torhüter Pätzold scheiterte (13.).

Vier Minuten später allerdings durften die rund 60 mitgereisten DEG-Fans jubeln, als Ridderwall ein Zuspiel von Turnbull zum 1:0 verwerten konnte. Nach nur 53 Sekunden im zweiten Abschnitt gelang Fauser jedoch der Ausgleich, woraufhin die DEG ihre Ordnung verlor.

Auch wenn Brittig sofort eine Auszeit nahm, ließ sich sein Team immer weiter zurück drängen. In der 33. Minute drückte Sergei Janzen den Puck dann aus dem Gewühl heraus zur Führung für die Scorpions über die Linie. Erst danach konnte sich die DEG wieder fangen. Daniel Fischbuch hätte in der 39. Minute auch eigentlich das 2:2 machen müssen, scheiterte jedoch frei vor Pätzold an seinen Nerven. So sorgte schließlich Ivan Ciernik in Überzahl für die Entscheidung zugunsten der Hausherren (49.).

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