DEG steht noch mit leeren Händen da

Eishockey: Der Start in die Saison ist misslungen. Krefeld verliert die Heimpremiere.

Düsseldorf/Krefeld. Während sich Eishockey-Meister Hannover am ersten DEL-Wochenende schadlos hielt und auch Nürnberg souverän sechs Punkte einfuhr, steht die Düsseldorfer EG bereits nach dem zweiten Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Zugzwang. Der achtfache deutsche Meister kassierte gestern im zweiten Spiel bereits die zweite Niederlage. Die Düsseldorfer unterlagen nach dem 2:5 am Freitag in Iserlohn auch bei DEL-Titelträger Hannover Scorpions mit 2:3 und zieren nun das Tabellenende, nur unterboten noch von den Hamburg Freezers.

Ein Problem scheint momentan im ungewohnten offensiven System zu liegen, das der neue Trainer Jeff Tomlinson spielen lässt. Dadurch ist die DEG sehr anfällig für Konter. "Wenn wir uns Fehler erlauben, hat das leider sehr negative Auswirkungen. Deshalb ist absolute Konzentration erforderlich", sagt der 40-jährige Tomlinson, der noch in der vergangenen Saison Co-Trainer bei den Eisbären Berlin war.

Trotzdem konnte sich das Offensivspiel der DEG am Sonntag sehen lassen. Allerdings stimmte die Ausbeute des Angriffs nicht. Lediglich Daniel Kreutzer (30.) und Diego Hofland (48.) trafen für die DEG. Den Siegtreffer erzielte Hannover durch Matt Dzieduszycki 47 Sekunden vor Ende des dritten Drittels. Vorausgegangen war eine Strafzeit gegen Düsseldorfs Kapitän Kreutzer.

Die Krefeld Pinguine haben ihre Heimpremiere verpatzt. Nach dem 2:1-Erfolg der Krefelder am Freitag bei den Straubing Tigers holte der Vizemeister Augsburger Panther die Pinguine schnell wieder zurück auf den Boden. Vor 4025 Zuschauern gewannen die Augsburger die Begegnung im König-Palast mit 5:2 (2:0, 1:1, 2:1). D’Aversa (8.) und Olver (17.) legten mit ihren Treffern bereits im ersten Drittel den Grundstein zum Sieg.

Zwar konnte Vasiljevs nochmal verkürzen (22.), doch Wanvig (25.) sorgte früh für die Entscheidung. Die Pinguine ließen in der Folge eine Vielzahl erstklassiger Einschussgelegenheiten ungenutzt. Ganz anders die Panther: Radja und Clarke erhöhen auf 5:1 (57./59.). Pavlikovsky besorgte den 2:5-Endstand (59.).

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