DEG schlägt in Ingolstadt zu

Team von Trainer Tomlinson gewinnt mit 4:2. Niederberger kann sich empfehlen.

Düsseldorf. Aufatmen bei der DEG. Das Team von Trainer Jeff Tomlinson gewann am Sonntag bei den Panthern Ingolstadt mit 4:2 (1:1, 1:0, 2:1). Tyler Beechey beseitigte 54 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Tor die letzten Zweifel am Sieg.

"Das war unser bislang bestes Spiel dieser Saison", sagte Tomlinson. Der war nach dem 0:3 gegen Aufsteiger München am Freitag mächtig enttäuscht von seiner Mannschaft und zunächst deutete nichts darauf hin, dass sich seine Gemütslage ändern könnte.

Ingolstadt begann aggressiv, Tyler Bouck sowie Marvin Degon kamen schnell zu Chancen und schon nach 298 Sekunden schlug es hinter Torhüter Mathias Niederberger ein. Michael Waginger hatte seinen Schläger in einen Schuss von Jakub Ficenec gehalten und den Puck so unhaltbar abgefälscht.

Die DEG blieb unverständlich passiv. Petr Fical, Joe Motzko und der agile Tyler Bouck konnten dadurch gefährlich vor dem Düsseldorfer Tor auftauchen, verpassten aber eine schnelle Vorentscheidung. Da war für die DEG mächtig Glück im Spiel, als Evan Kaufmann in der 17. Minute quasi mit der ersten echten Chance wie ein Blitz aus heiterem Himmel der Ausgleich gelang.

Ein Tor, das die Partie auf den Kopf stellte, der DEG aber Flügel verlieh. Im zweiten Drittel schien es fast so, als hätten die Teams die Trikots getauscht. Es spielten nur noch die Gäste vom Rhein, Angriff auf Angriff rollte auf Torwart Ian Gordon zu.

Tyler Beechey wurde zweimal geblockt (26.), Adam Courchaine verfehlte das Ziel knapp (29.), Patrick Reimer scheiterte erst an Gordon (30.) und setzte dann einen Pass von Andy Roach per Direktabnahme nur hauchdünn daneben (31.). Das Tor war nur eine Frage der Zeit. Der am Sonntag überragende Andy Roach erzielte es schließlich in der 33. Minute mit einem herrlichen Schuss in den oberen Winkel.

Zwar gelang den Panthern vor 3.059 Zuschauern in Überzahl das 2:2 durch Joe Motzko (51.), doch ließ sich die DEG dadurch nicht beirren und schlug nur 30 Sekunden später durch Connor James zurück. Beechey machte den Sack dann zu. "Heute haben wir endlich mal gekämpft", sagte Trainer Jeff Tomlinson.

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