DEG: Norwegische Durststrecke

Die DEG hofft wieder auf mehr Scorerpunkte der zuletzt glücklosen Olimb und Martinsen.

Manuel Strodel, Ken André Olimb und Andreas Martinsen (v.l.) wollen endlich wieder häufiger jubeln.

Manuel Strodel, Ken André Olimb und Andreas Martinsen (v.l.) wollen endlich wieder häufiger jubeln.

Foto: Homü

Düsseldorf. Zwölf Spiele stehen für die Eishockey-Profis der Düsseldorfer EG in dieser Saison noch an. Den selbstgesteckten Zielen nach, sollen es ab Anfang März noch ein paar mehr werden. Aktuell liegt die DEG als Tabellenachter auf Play-off-Kurs. Mit großem Willen und ein bisschen Glück vermieden die Rot-Gelben am Sonntagabend ein punkteloses Wochenende und erhielten sich ihre gute Ausgangsposition.

Nach dem 1:8-Debakel von Iserlohn am Freitag war Trainer Christof Kreutzer die Erleichterung anzumerken, dass sein Team den Tabellenletzten aus Straubing zumindest noch nach Penaltyschießen bezwingen konnte. „Es sah manchmal vielleicht nicht schön aus. Aber darauf kommt es im Eishockey auch nicht immer an“, sagt der 47-Jährige.

Die beiden Zähler vom Sonntag könnten in der Endabrechnung von großer Wichtigkeit sein. So beträgt der Vorsprung auf Platz elf — den ersten Nicht-Play-off-Rang — aktuell fünf anstatt nur drei Punkte. Am Freitag kommen die Krefeld Pinguine in den Rather Dome, die derzeit jenen elften Rang belegen. Ein Sieg könnte für die DEG also von vorentscheidender Bedeutung sein.

Insbesondere in den Heimspielen gilt es, in den kommenden sechs Wochen bis zum Ende der Hauptrunde die entscheidenden Punkte zu sammeln. Sieben der letzten zwölf Begegnungen finden im Dome statt. Das Auswärtsprogramm hat es in sich: Neben Wolfsburg, wo es zum Saisonstart ein 0:7 gab, führt der Spielplan die DEG nach Köln, Hamburg, Mannheim und Berlin.

Mehr Produktivität erhofft sich Kreutzer im Saisonendspurt wieder von Ken André Olimb und Andreas Martinsen. „Kenny ist ein wichtiger Motor unseres Spiels. Und bei Andreas ist es vielleicht nur diese eine Schuss — dann löst sich die Blockade wieder“, sagt der Trainer über die derzeitige Schwächephase seiner beiden Top-Scorer.

Während Olimb in den sechs Spielen im Januar auf drei Torvorlagen kommt — allerdings zuletzt dreimal ohne Punkt blieb — ist Martinsen im Kalenderjahr 2015 noch ohne jeden Scorerpunkt. „Sorgen mache ich mir keine. Aber wenn die Jungs wieder mehr Punkte beisteuern, wird es natürlich insgesamt für das Team leichter.“

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