DEG muss lange auf verdienten Lohn warten

Nach dem 3:0 gegen Straubing schiebt sich das Team von Harold Kreis auf den vierten Platz vor.

Düsseldorf. Die Pflicht erfüllt und drei wichtige Punkte geholt. Im ersten Spiel nach der zweiwöchigen DEL-Pause setzte sich Düsseldorfer EG mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) gegen die Straubing Tigers durch und schob sich auf Rang vier vorbei an Krefeld - nach der 1:3-Niederlage der Pinguine gegen Ingolstadt.

Die Überlegenheit der Metro Stars war eindeutig, läuferisch waren sie schneller, in den Bullys eindeutig besser (Erstes Drittel: 19:4), dazu gab es zweimal doppelte Überzahl im Anfangsdrittel. Tore fielen für das Team von Trainer Harold Kreis dagegen in diesem Abschnitt noch nicht, weil es zunächst beim Abschluss haperte. Ein Pfostentreffer (14.) von Daniel Kreutzer war da das einzig "hörbare" gegen technisch begrenzte "Tigers", die fast um ihre letzte Chance für die Vor-Play-offs kämpften.

Bis auf den an der Leiste verletzten Korbinian Holzer waren gestern alle Spieler dabei. Für Holzer spielte der 18-jährige Marco Nowak im dritten Abwehrblock mit dem erfahrenen Marian Bazany. Der Junioren-Nationalspieler machte seine Sache sehr gut und sollte sich auch in der DEL durchsetzen können.

Zählbares gab es für die Metro Stars endlich nach 32 Minuten und beim Powerplay. Auf Pass von Kapitän Daniel Kreutzer konnte Patrick Reimer Ingolstadts Torhüter Markus Janka zum ersten Mal überwinden. Jamie Storr auf der Gegenseite rückte im zweiten Drittel einmal in den Mittelpunkt, als er den Puck nach einem Schuss von William Trew fast auf der Torlinie unter sich begrub. Schiedsrichter Daniel Piechaczek nahm den Videobeweis zur Hilfe. "Kein Tor", hieß es kurz danach.

Die Metro Stars kamen besser in den dritten Abschnitt, und Chris Harrington zeigte, wie man in Unterzahl trifft. Seinen 20. Saisontreffer markierte im Schlussabschnitt dann Brandon Reid, ebenfalls im Anschluss an ein Solo.

"Der Sieg nach der DEL-Pause war wichtig für uns. Auch wenn noch nicht alles optimal geklappt hat, haben wir dem Gegner kaum Chancen erlaubt", sagte DEG-Trainer Harold Kreis. Für Torhüter Jamie Storr war es zudem das dritte "shutout" in dieser Saison.

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