DEG bleibt wieder eiskalt

Düsseldorf besiegt Iserlohn in einem sehenswerten Endspurt mit 4:2 und bestätigt gute Form.

Düsseldorf. Draußen herrschten strenge Minus-Grade, drinnen im gut temperierten Rather Dome blieb die Düsseldorfer EG eiskalt. Die Mannschaft von Trainer Harold Kreis kam im ersten Heimspiel des Jahres zu einem 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)-Sieg über die Iserlohn Roosters. Es war der neunte Sieg in Folge gegen das Team aus dem Sauerland.

Dazu holte die DEG aus den letzten elf Begegnungen der Deutschen Eishockey Liga neun Siege. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Am Sonntag bei den Mannheimer Adlern (18.30 Uhr, SAP-Arena) will der Vizemeister den nächsten Dreier landen.

Aufgrund der am Wochenende zu erwartenden Schneefälle wird Manager Lance Nethery kurzfristig entscheiden, ob die Mannschaft per Bus oder mit dem Zug nach Mannheim fährt, um rechtzeitig am Spielort zu sein.

Einfach fiel es dem Kreis-Team gegen den Lieblingsgegner am Freitag nicht, aber das hatten sich die Gastgeber selbst zuzuschreiben, denn sie versäumten es besonders im ersten Drittel ihre Chancen zu nutzen. Deshalb blieb es nach 20 Minuten bei dem einen Treffer von Rob Collins (15.), der aus guter Schussposition die Führung erzielt hatte. Die DEG war mit ihrem schnellen Passspiel zwar überlegen, aber oft doch zu verspielt.

Auch im zweiten Drittel hielt sich die Torausbeute in Grenzen, allerdings waren sowohl Jean-Sebastien Aubin auf Düsseldorfer Seite als auch Sebastian Stefaniszin bei den Roosters hellwach. Nach einer Unachtsamkeit bei DEG-Überzahl konnte Mads Christensen (37.) zwar den Ausgleich erzielen, aber nur eine Minute später sorgte Craig MacDonald mit seinem 15. Treffer für die erneute Führung.

Nach einem Distanzschuss von Evan Kaufmann konnte Stefaniszin den Puck nur nach abprallen lassen, und der bisher beste DEG-Torschütze dieser Saison war zur Stelle. Immer, wenn Düsseldorf das Tempo herausnahm, gab es brenzlige Situationen vor Aubins Tor. Der Ausgleich durch Daniel Sparre (47.) war die Konsequenz.

Im Stil einer Spitzenmannschaft blieb Düsseldorf in der Schlussphase aber eiskalt. Nach Zuspiel von Marian Bazany sorgte Mark Murphy fünf Minuten vor der Schlusssirene mit einem gewaltigen Distanzschuss für die erneute Führung - und Evan Kaufmann mit einem Schuss ins kurze Eck für den Endstand. Eiskalt eben.

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