Bei der DEG darf sich noch niemand zurücklehnen

Trainerteam hält Spannung vor dem Wochenende hoch.

Bei der DEG darf sich noch niemand zurücklehnen
Foto: Anke Hesse

Düsseldorf. Es sieht auf den ersten Blick einfacher aus, als es wirklich ist. Zwar hat die Düsseldorfer EG nicht nur ihr Saisonziel (Platz zehn) längst erreicht, sondern zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde sogar fünf Punkte Vorsprung auf Platz sieben der Deutschen Eishockey Liga. Selbst nach 50 Spielen in 164 Tagen und dem fast sicheren Viertelfinaleinzug darf sich auf Seiten der Rot-Gelben niemand zurücklehnen oder Blessuren auskurieren. Zu klein ist das Trüppchen, das Coach Christof Kreutzer und sein Assistent Tobias Abstreiter dieser Tage beim Training begrüßen dürfen. Zwar stehen die drei verletzten Verteidiger Bernhard Ebner, Jakub Ficenec und Tim Conboy mittlerweile wieder auf dem Eis, doch am Freitag in Berlin (19.30 Uhr) oder am Sonntag (14.30 Uhr/Rather Dome) gegen Schlusslicht Schwenningen wird keiner der Drei ein Trikot tragen.

Stattdessen tun das wieder ein Vierte-Reihe-Stürmer (Alexander Thiel) in der zweiten Verteidigung und ein Schüler-Trainer (Thomas Dolak) im Sturm. „Am Kader wird sich nicht viel ändern“, sagt Kreutzer, den das aber nicht von seinen Zielen abbringt. „Unser Hauptaugenmerk ist es, diesen einen Punkt zu holen“, sagt der Trainer, der zwar weiß, dass es wohl auch mit zwei Niederlagen reichen würde, weil Wolfsburg gegen Mannheim und in Krefeld nicht zwingend sechs Punkte holt, „aber wir haben den Ehrgeiz, Platz sechs selbst zu erringen“.

Die Trainer halten die Spannung hoch. Auch, weil es darum geht, im Rhythmus zu bleiben. „Sollte es mit dem Teufel zugehen und wir werden doch noch Siebter, ginge es ja am Mittwoch sofort mit dem Pre-Play-offs los“, sagt Kreutzer. Da passt es ihm gut, dass es gegen zwei Gegner geht, die die letzten Partien ebenfalls ernst nehmen. Für Berlin geht es darum, sich das wichtige Heimrecht in den nur über drei Spiele gehenden Pre-Play-offs zu sichern. Die Schwenninger wollen sich am Sonntag ordentlich bei ihren Fans für die Unterstützung während einer katastrophalen Saison bedanken. „Wir bekommen nichts geschenkt“, sagt Abstreiter.

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