CfR erleidet Fehlstart in der Niederrheinliga

Links unterliegt beim Aufsteiger VfR Warbeyen mit 2:3. Tusa ringt Rot-Weiß Essen mit 5:4 nieder.

Die vergangene Spielzeit abhaken, den Blick nach vorne richten und eine stabile Saison absolvieren. Beim aus der dritten Liga sang- und klanglos abgestiegenen Frauen-Fußballteam des CfR Links waren alle Uhren auf Null gestellt, am ersten Spieltag der Niederrheinliga aber grüßte das Murmeltier dann doch gleich wieder. Mit einem 2:3 (1:3) beim Landesliga-Aufsteiger VfR Warbeyen legte die Mannschaft von Trainer Moulay Rhoulimi einen dicken Fehlstart hin. „Das war heute eine völlig verdiente Niederlage, die sich mein Team selbst zuzuschreiben hat“, sagte Rhoulimi.

Zwar gelang Lena Hinnemann bereits nach acht Minuten mit einem Schuss aus 30 Metern das 1:0. Für Schwung aber sorgte die Führung nicht. Eher beschlich einen das Gefühl, in dieser Spielklasse würde es schon so gut laufen wie es dort in den vergangenen Jahren immer gelaufen war. Der berühmte Schritt zu wenig und eine gewisse Sorglosigkeit machten es dem engagierten Aufsteiger aus Kleve ziemlich einfach, die Begegnung durch Treffer von Michelle Funken (20.), Zara Rickes (22.) sowie Shirin Timmermann (37.) binnen nur 18 Minuten komplett auf seine Seite zu ziehen.

Mit den eingewechselten Sarah Bauer und Kathrin Spengler kam beim CfR nach der Pause deutlich mehr Schwung. Außer dem 2:3 von Patricija Parlov in der 59. Minute sprang dabei jedoch nichts Zählbares heraus. Mit einem dicken Schuss vor den Bug kehrten die Rot-Schwarzen nach Heerdt zurück. „Das Team muss nun aufstehen, die Ärmel hochkrempeln und gegen den SV Walbeck alles in die Waagschale werfen“, meinte Trainer Rhoulimi.

Auf ihre Kosten kamen dagegen die 20 Zuschauer am Tusa-Platz in Flehe, wo der Gastgeber nach einer turbulenten zweiten Halbzeit gegen Rot-Weiß Essen mit 5:4 (1:1) gewann. Vor der Pause brachte Kübra Demirel die Gäste in Führung (32.), doch Sandra Balle glich schon zwei Minuten später aus. Nach dem Seitenwechsel aber schienen die Essenerinnen durch Treffer von Sarah Stefanski (46.) und Tabata Koch (55.) endgültig auf die Siegerstraße einzubiegen, das Team von Silke Koslat jedoch schlug grandios zurück. Andriana Stergiou (65.), Katrin Schulze (71.) und zweimal Selina Rolando (77./84.) machten aus dem 1:3 ein 5:3, das 4:5 von Christina Dierkes kam mit dem Schlusspfiff und so zu spät.

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