Borussia muss das zweite Bein durch die offene Tür ziehen

Ein Sieg heute gegen Jekaterinburg genügt, um in das Halbfinale der Champions League einzuziehen.

Borussia muss das zweite Bein durch die offene Tür ziehen
Foto: Lepke

Ein gewonnenes Einzel würde Borussia Düsseldorf heute Abend (20 Uhr, Tischtennis-Zentrum) bereits genügen, um das Halbfinale der Tischtennis-Champions-League zu erreichen. Denn nach dem 3:0-Hinspielerfolg im ersten Viertelfinale beim russischen Club UMMC aus Jekaterinburg haben Timo Boll und Co. die Tür zur Vorschlussrunde des wichtigsten europäischen Teamwettbewerbs nicht nur weit aufgestoßen, sie sind auch bereits mit einem Bein durchgegangen. Doch wie schwer das Nachziehen des zweiten Beines ist, hat die Borussia in den vergangenen Jahren bereits oft genug ihren Gegnern aufgezeigt. Nicht nur deshalb mahnt Manager Andreas Preuß: „Zwei der drei Partien im Hinspiel waren ganz knapp, daher sind wir gewarnt. Jekaterinburg hat eine topbesetzte Mannschaft.“ Wie gut, dass Düsseldorfs Aushängeschild Boll sich auch in der zurückliegenden Woche in bestechender Form präsentierte und mit neuem Rückenwind ins Spielwochenende mit dem deutschen Rekordmeister geht. Das Turnier Europe Top 16, der 16 in der Weltrangliste am besten positionierten Europäer, dominierte der 36-Jährige nach Belieben und schlug im Endspiel den Weltranglistenersten Dimitrij Ovtcharov klar mit 4:0.

Auch in der Bundesliga-Begegnung gegen Werder Bremen (Sonntag, 15 Uhr) wird Boll mit dabei sein. „Wir sind in dieser Saison immer sehr gut damit gefahren, uns an einem Doppelspieltag zunächst sehr intensiv und fast ausschließlich mit dem Freitagsspiel zu befassen und erst danach einen Blick auf die nächste Begegnung zu werfen. So halten wir es auch in dieser Woche“, sagt Trainer Danny Heister, der mit Boll, Kristian Karlsson und dem Noch-Bremer Omar Assar aus Ägypten bereits das Gerüst des Borussia-Teams für die kommende Saison stehen hat.

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