Borussia Düsseldorf Karlsson hat mit der Borussia viel vor

Der Schwede steht gleich beim Auftakt in Ochsenhausen im Mittelpunkt.

Borussia Düsseldorf: Karlsson hat mit der Borussia viel vor
Foto: homü

Düsseldorf. In Abwesenheit von Timo Boll sind die Neuen bei Tischtennis-Bundesligist Borussia Düsseldorf gleich gefordert. Während der Spitzenspieler des Titelverteidigers beim Saisonauftakt in Ochsenhausen am Sonntag (15 Uhr) aufgrund der Nachwirkungen seiner Nackenverletzung noch fehlt, stehen der Österreicher Stefan Fegerl und die beiden Schweden Kristian Karlsson und Anton Källberg im Aufgebot und gleich doppelt im Blickpunkt.

„Ich möchte einfach gut spielen und in dieser Saison mindestens einen Titel gewinnen“, sagt Karlsson. Der 25-Jährige, der vom französischen Spitzenclub Pontoise Cergy an den Staufenplatz wechselte, bringt eine Menge Selbstvertrauen mit. In Frankreich gewann der Linkshänder zweimal die Champions League. Mit seinem neuen Club sind die Ambitionen nicht kleiner geworden. „Die Champions League ist immer hart. Aber wir haben den Anspruch, diesen Wettbewerb zu gewinnen. Favorit sind wir vielleicht nicht, aber im Tischtennis ist alles möglich.“

In der Liga hat Karlsson neben dem Auftaktgegner zwei weitere Teams ausgemacht, die der Borussia das Leben auf nationaler Ebene schwermachen könnten: „Saarbrücken und Fulda sind neben Ochsenhausen die größten Konkurrenten.“ Im Alter von acht Jahren begann die aktuelle Nummer 27 der Weltrangliste mit dem Tischtennissport. In Düsseldorf will sich der Schwede weiter verbessern. „Von Kamal und Timo kann ich lernen, wie man sich auf bestimmte Gegner vorbereitet. Sie haben unglaublich viel Erfahrung“, sagt Karlsson, der genau wie Fegerl ein Wunschspieler von Trainer Danny Heister war.

Die Konkurrenz im eigenen Team sieht Karlsson eher als Ansporn. Probleme, dass manch einer auf zu wenige Einsätze kommen könnte, sieht er nicht: „Mit fünf Spielern im Kader haben wir mehr Optionen. So sind wir flexibel.“ Am Sonntag in Ochsenhausen soll gleich ein Sieg her - vor allem, um der Konkurrenz zu zeigen, wie stark die neue Borussia ist.

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