Düsseldorf Borussia feiert ersten Titel des Jahres

Zweitligist Hilpoltstein und der 1. FC Saarbrücken können die Düsseldorfer Erfolgsserie beim „Final Four“ um die Pokalmeisterschaft nicht beenden.

Düsseldorf: Borussia feiert ersten Titel des Jahres
Foto: Eibner-Pressefoto

Düsseldorf. Borussia Düsseldorf bleibt in Tischtennis-Deutschland das Maß aller Dinge. Der Favorit wurde beim „Final Four“ um die Deutsche Pokalmeisterschaft seiner Rolle gerecht und fuhr verdient den ersten Titel der Saison ein. Angesichts der enormen Souveränität und Konstanz in den vergangenen Monaten wird es wohl nicht der Einzige in der Spielzeit 2016/17 bleiben. Weder Zweitligist TV Hilpoltstein noch der 1. FC Saarbrücken hatten vor 3100 Zuschauern in Ulm am Sonntag die spielerischen Mittel, um die Borussia in Bedrängnis zu bringen.

„Der 25. Pokalsieg ist ein besonderer Erfolg“, sagte Manager Andreas Preuß. „Die Verpflichtungen von Stefan, Anton und Kristian haben uns gutgetan. Wir haben ein unglaublich leidenschaftliches Team. Die harte Arbeit seit Saisonbeginn zahlt sich jetzt schon aus.“

So richtig hatte ohnehin niemand daran geglaubt, dass Zweitligist Hilpoltstein im Halbfinale die große Überraschung gelingen würde. Und nur im ersten Einzel konnte der Außenseiter gegen den Titelverteidiger einigermaßen mithalten, als Alexander Flemming einen 0:2-Satzrückstand gegen Kristian Karlsson egalisierte, am Ende aber dennoch unterlegen war. Stefan Fegerl und der in der Vorschlussrunde an Position drei aufgestellte Timo Boll gewannen ihre Einzel ohne Satzverlust und machten den 3:0-Sieg nach gerade einmal 84 Minuten perfekt.

Im Finale gegen Saarbrücken, die sich gegen den Post SV Mühlhausen ebenfalls mit 3:0 durchgesetzt hatten, begann Boll und legte mit einem 3:0-Erfolg gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Patrick Baum den Grundstein für den 17. Pflichtspielsieg in Folge und den 67. Titel in der Vereinsgeschichte der Borussia.

Boll feierte im Duell mit Baum zudem den 300. Einzelsieg im Trikot des alten und neuen Pokalsiegers. „Diese Zahl hatte ich nicht parat. Es macht viel Spaß mit und für diese Mannschaft zu spielen“, erklärte Boll, der aufgrund der starken Auftritte seiner Mitspieler derzeit nicht immer als entscheidender Akteur auftreten muss.

Ein großes Lob gab es nach dem fünften Pokaltriumph in Folge auch von Trainer Heister an seine Mannschaft: „Wir haben uns wie immer akribisch vorbereitet. Jeder füllt seine Rolle optimal aus und gibt 100 Prozent. Auch die Spieler, die heute nicht zum Einsatz kamen, sind mit der Situation professionell umgegangen und sorgen dafür, dass wir eine echte Mannschaft sind.“

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