Behindertensport/Nora Sommerfeld: „Habe immer alles geschafft“

Nora Sommerfeld aus Düsseldorf-Unterrath gehört zu den besten deutschen Rollstuhl-Tennisspielerinnen.

Düsseldorf. Nora Sommerfeld ist selbstbewusst: "Ein Problem hätte ich nur, wenn ich darin behindert wäre, das zu tun, was ich möchte. Bislang habe ich aber alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe." Dazu zählt, dass die 19-Jährige zu den besten deutschen Rollstuhl-Tennisspielerinnen gehört und gute Chancen hat, bei den Paralympics im kommenden Jahr in Peking dabei zu sein.

Dabei sind die Regeln, nach denen Sommerfeld spielt, genau die gleichen wie sonst beim Tennis auch. Die einzige Ausnahme: Der Ball darf zweimal auf dem Boden auftreffen, bevor er gespielt wird. "Ich bin sehr stolz darauf, dass ich zu der Auswahl meiner Stadt gehöre, der man den Weg nach Peking ebnen will. Außerdem ist es toll, im Team mit den anderen Sportlern Erfahrungen auszutauschen. Natürlich steht mir mit der Qualifikation noch so einiges bevor."

Neben dem Ehrgeiz ist es vor allem die Freude am Sport, die sie immer wieder zu neuen Höchstleistungen antreibt. "Ich will natürlich gewinnen, wenn ich auf dem Platz bin. Manchmal bin ich dabei auch etwas zu temperamentvoll und will zuviel auf einmal", beschreibt sich Sommerfeld durchaus selbstkritisch.

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