ART will letzte Chance nutzen

Am Samstag starten die Handballer gegen Gensungen/Felsberg in die Relegation der 3. Liga.

Düsseldorf. Lange haben die Handballer des ART Düsseldorf darauf gewartet, nun geht es endlich los. Die Rather empfangen am Samstagabend (19 Uhr, Sporthalle an der Graf-Recke-Straße) die HSG Gensungen/Felsberg zum ersten Relegationsspiel um den aufgrund des Rückzuges des VfL Edewecht frei gewordenen Platz in der 3. Liga. Der dritte Teilnehmer, der TSV Neuhausen/Filder, bei dem das Team von Jens Sieberger nächsten Sonntag antreten muss, hat spielfrei.

Intensiv haben sich die Schwarz-Gelben auf die beiden Endspiele vorbereitet, um den Klassenverbleib doch noch zu realisieren. „Wir wollen die Klasse unbedingt halten“, berichtet Jens Sieberger. „Aber wir müssen nun erst einmal sehen, dass wir gut in die Relegation starten. Dazu müssen wir als Mannschaft an unsere Grenzen gehen, und der Funke muss auf unsere Zuschauer überspringen.“

Im Umfeld der Rather ist viel Vorfreude auf das letzte Heimspiel der Saison zu spüren. „Wir haben kräftig Werbung für das Spiel gegen Gensungen betrieben“, sagt Trainer Sieberger. „Bereits jetzt sind mehr als die Hälfte der Tickets abgesetzt, Gensungen hat sich mit 100 Fans angekündigt. Wir können uns alle auf ein intensives Spiel und ein stimmungsvolles Event freuen.“ Ab 18 Uhr öffnet die Abendkasse an der Graf-Recke-Straße.

Die HSG Gensungen/Felsberg ist keine Unbekannte. Zu Zweitligazeiten waren die Nordhessen regelmäßig Gast der HSG Düsseldorf — zuletzt in der Saison 2007/2008. An diese Begegnung erinnern sich die Gensunger eher ungern, wurden sie doch als bereits feststehender Absteiger am vorletzten Spieltag mit einer 19:37-Pleite im Gepäck nach Hause geschickt. Die Bilanz in Düsseldorf spricht ebenfalls nicht für die Nordhessen: Lediglich eins von insgesamt acht Spielen konnte man in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt gewinnen. Am 28. März 2001 konnte die HSG Gensungen/Felsberg mit 33:30 den einzigen Auswärtssieg in Düsseldorf feiern.

Doch die Statistik interessiert Sieberger, der in Bestbesetzung antreten kann, nicht. „Wir wollen auf uns schauen und vor allem an die Leistungen wie gegen Leichlingen oder zuletzt gegen Varel-Friesland anknüpfen“, sagt der 38-Jährige.

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