ART-Talente stehen vor ihrer ersten echten Prüfung in der Hallensaison

Morgen stehen die neuen Regions-Meisterschaften in der Leichtathletikhalle an der Arena an. 300 U 18-Athleten sind am Start.

ART-Talente stehen vor ihrer ersten echten Prüfung in der Hallensaison
Foto: Bernward Franke

Den zweiten Teil der neuen Regions-Meisterschaften der heimischen Leichtathleten gibt es am Samstag (10 bis 16.30 Uhr) in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark. Diesmal sind fast 300 Athleten der U 18 am Start.

Diese Altersklasse hat es in sich, gehören ihr doch eine Reihe von Düsseldorfer Athleten an, die im Sommer das große Ziel der Teilnahme an den U 18-Europameisterschaften in Györ (Ungarn) haben. Zu den Aspiranten der EM-Titelkämpfe gehören die ART-Athleten Kaja Bins, Annkathrin Hoven, Oscar Grube und Jaron Boateng — und natürlich Daniela Kreft, die für Österreich an den Start gehen soll und in den Weihnachtsferien mit der österreichischen Nationalmannschaft auf Teneriffa im Trainingslager gewesen war.

ART-Trainer Ralf Jaros hatte seine Athleten „ohne große Ambitionen“ schon am vergangenen Sonntag bei den Regions-Titelkämpfen der U 20 an den Start gelassen. Da war Kaja Bins im 200-Meter-Lauf allerdings nicht weit gekommen, als sie beim Start gleich den zweiten Schuss hörte und mit Roter Karte von der Bahn komplimentiert wurde. Da gab es bittere Tränen der Enttäuschung bei ihr. Den Lauf und den Meistertitel gewann dann Team-Kollegin Annkathrin Hoven (25,53 Sekunden). „Das reicht diesmal. Sie sollte mal wieder nur ihre Muskeln etwas schneller bewegen“, hatte Ralf Jaros als Ziel gesteckt.

Für Samstag hofft er nun auf deutlichere Hinweise in der Leistungsentwicklung für seine Top-Athleten. Auf dem Programm stehen für Bins und Hoven wie auch für Grube und Boateng die Hürdenstrecke und Sprungwettbewerbe. „Und auch die Staffel“, wie Jaros ankündigt. Dabei hat er das Pech, dass seine schnelle U 18-Mädchenstaffel nicht bei der Hallen-DM starten darf, weil Daniela Kreft als Österreicherin wie schon im Vorjahr für den ART nicht mehr bei Deutschen Meisterschaften eingesetzt werden darf.

Bei der Begrüßung der Athleten in der Vorwoche zu den ersten Regions-Meisterschaften hatte Hallenmoderator Helmut Goedhart (Willich) die historische Bedeutung der neuen Meisterschaftsform herausgestellt. „187 Vereine aus bisher vier Kreisen bilden die neue Region Mitte,“ sagte Goedhart, wobei der Kreis Düsseldorf/Neuss allein 59 Vereine mit fast 6000 Athleten einbringt. Das neue Gebiet mit Bergischem Land, Essen, Niederrhein-West und Düsseldorf/Neuss umfasst mehr als vier Millionen Einwohner, was den Stellenwert der Titelkämpfe weiterhin anhebt. B.F.

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