Aprilwetter beim Brückenlauf

Böiger Wind und nasskaltes Wetter machte den 3500 Teilnehmern zu schaffen.

Düsseldorf. 3500 Läufer hatten sich am Sonntagvormittag bei nasskaltem Aprilwetter zum 20. Sparda-Bank-Brückenlauf über die Knie- und Oberkasseler Brücke auf den Weg gemacht.

Über fünf Kilometer siegte Maximilian Thorwirth (SFD 75), der dem fast 1000-köpfigen Feld am Schluss in 16:18 Minuten davon rannte. „Es war schon sehr schwer zu laufen. Auf der Kniebrücke musste man aufpassen, dass man nicht von den Windböen umgeblasen wurde“, sagte der 17-Jährige.

Im Vorjahr waren Düsseldorfs Top-Läufer alle in den Trainingslagern, so dass Jan-Erik Kruse zweimal gewinnen konnte. Der Grevenbroicher Triathlet kam am Sonntag jeweils zweimal als Fünfter ins Ziel, weil die Top-Läufer des SFD 75 dominierten. Doch bis Sascha Dee (36) über zehn Kilometer gewonnen hatte, musste er mit dem 38-jährigen Sebastian Hadamus (ART) einen harten Gegner abschütteln.

Das gelang ihm auf den letzten 350 Meter. Dee lief als umjubelter Sieger nach 32:50 Minuten ins Ziel, Hadamus kam fünf Sekunden später an. Für Sascha Dee, der vor zwei Wochen in Berlin die Halb- Marathonstrecke (21,1 km) in 1:11:08 Stunden gelaufen war, war es der letzte Test vor dem Düsseldorfer Marathon am nächsten Sonntag.

„Es war ein harter Kampf mit Sebastian“, sagte Dee. Hadamus räumte ein, dass Sascha taktisch klüger als er gelaufen sei. Dee feierte seinen vierten Sieg über die Brücken.

Bei den Frauen gewann die 36-jährige Rosellenerin Melanie Klein-Arndt in 37:40 Minuten. Sie war beim ihrem Debüt von der Atmosphäre angetan. Wer beim Zehn-Kilometer-Lauf nach 40 Minuten noch nicht im Ziel war, wurde von einem Schauer mit Hagelkörnchen abgekühlt. Und das waren Etliche.

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