40. Martinslauf: Johnstone lief in Unterbach Streckenrekord

Pfützen und Regen störten den „Vielläufer“ nicht.

Nikki Johnstone (ART, 624) beim Halbmarathon in Benrath im Mai 2017. Der Vielstarter ist fast bei jedem Volkslauf dabei.

Nikki Johnstone (ART, 624) beim Halbmarathon in Benrath im Mai 2017. Der Vielstarter ist fast bei jedem Volkslauf dabei.

Foto: Bernward Franke (B.F.)

Düsseldorf. Bei seinem überlegenen Sieg im Halb-Marathon beim 40. Martinslauf des SFD 75 am vergangenen Sonntag war zunächst gar nicht weiter aufgefallen, dass Nikki Johnstone (ART) auch den seit 2008 bestehenden Streckenrekord unterboten hatte. Wie die WZ am Montag bereits berichtet hatte, gewann der 33-Jahre alte ART-Läufer nach 1:10:07 Stunden mit neuen Minuten Vorsprung und unterbot trotz vieler Pfützen und im Regen die alte Rekordmarke um fast eine halbe Minute, die bisher der polnische Läufer Maciek Mierezko hielt.

Johnstone ist inzwischen Düsseldorfs bekanntester Dauerläufer und fast bei jedem Lauf-Event in der Region immer ganz vorne dabei. Inzwischen gibt es auch Experten, die sich über die (zu?) vielen Starts des schottischen Lehrers Sorgen machen. Jan Winschermann, Organsiator des Düsseldorfer Marathons und des Kö-Laufs, befürchtet, dass „sich Nikki Johnstone bald kaputt läuft“. Winschermann führt Beispiele für Läufer an, die in früherer Zeit auch, wie er meint, zu oft gestartet wären, ohne dem Körper ausreichend Erholungsmöglichkeiten zu lassen. Johnstone wird am Samstag auch beim Neusser Erftlauf über 15 Kilometer an den Start gehen, den er auch im Vorjahr in sehr guter Zeit von 48:49 Minuten gewonnen hatte. „Dieser Lauf ist für mich noch ein Muss“, kündigt Johnstone an. Danach will er es eher wieder ruhiger angehen lassen.

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