Düsseldorf Sperrbezirk: Prostituierte muss Geldstrafe zahlen

Die Vorwürfe gegen den OSD ließen sich nicht bestätigen.

Die 27-Jährige ging im Sperrbezirk an der Charlottenstraße auf den Strich.

Die 27-Jährige ging im Sperrbezirk an der Charlottenstraße auf den Strich.

Foto: Arend

Düsseldorf. Seit mehreren Jahren geht eine 27-Jährige im Sperrbezirk an der Charlottenstraße auf den Strich. In der vergangenen Woche war sie erneut aufgegriffen und verhaftet worden. Vor dem Amtsgericht hatte die Mutter von vier Kindern schwere Vorwürfe gegen das Ordnungsamt erhoben. Angeblich habe sie das Geld der Freier in einem Bus des OSD abgeben müssen. In der Verhandlung am Dienstag machte die Prostituierte allerdings so vage Angaben, dass sich dieser Verdacht nicht bestätigen ließ.

So behauptete die Frau, sie hätte in einen Bus der Polizei einsteigen müssen. Dort hätten sich vier Personen dann als Mitarbeiter des Ordnungsamtes vorgestellt. Außerdem war plötzlich nur noch von 50 Euro die Rede, am ersten Verhandlungstag hatte die Angeklagte noch von 100 Euro gesprochen. Am Ende war die Aussage der 27-Jährigen, die kaum Deutsch spricht, nicht zu verwerten.

Verurteilt wurde sie zu einer Geldstrafe von 150 Euro. Mit dem ernsten Hinweis, dass sie nicht mehr im Sperrbezirk als Prostituierte arbeiten soll.

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