Der dichtende Tasso zu Füßen der beiden Schönen

Bis 22. Januar läuft im Kunstpalast am Ehrenhof die Schau „Düsseldorfer Malerschule“. Wir stellen in loser Folge Werke vor, die mit Düsseldorf besonders verbunden sind.

Düsseldorf. Literarische Quellen spielten für die gebildeten Maler des 19. Jahrhunderts eine große Rolle. Carl Ferdinand Sohn, nach dem in Düsseldorf eine Straße benannt ist, bündelt in seinem Bild Poesie und Bildkunst.

Die adeligen Damen Eleonore d’Este und Eleonore San Vitale beobachten sehnsuchtsvoll den dichtenden Poeten Tasso, der auf einem fantastischen Teppich ihnen zu Füßen hingegossen liegt und nachdenkt.

Das Arkadien des Südens und die Renaissancekleidung der Grazien, die ihren kostbaren Dekorationsstoff vor dem Betrachter ausbreiten, bezeugen die Italienbegeisterung vieler Maler aus jener Zeit. H.M.

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