Beim Kö-Bogen läuft es rund

Das Großprojekt geht seiner Vollendung entgegen. Zeitlich und finanziell liegt es voll im Plan.

Düsseldorf. Der Kö-Bogen kriegt die Kurve, und das kann im dreifachen Sinne verstanden werden. Erstens: Die Bauarbeiter kommen aus der finalen Kurve auf die Zielgerade. Knapp fünf Monate vor Fertigstellung wird etwa an der Fassade letzte Hand angelegt, der Innenausbau läuft derweil auf Hochtouren. Auch die Außengestaltung der Wege und Plätze geht der Vollendung entgegen: Voraussichtlich am Montag wird die Verlängerung der Landskrone mit Wasser befüllt — sie ist zwei Meter tief und fasst 2000 Kubikmeter. Mitte Mai beginnt dann die Neu-Pflasterung des Schadowplatzes auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern. Die Stufen zum Hofgarten (insgesamt drei langgezogene Stufen mit einer Gesamtlänge von 232 Metern) werden bis Oktober fertig.

Zweitens: Das Projekt läuft in jeder Hinsicht nach Plan. „Pünktlich und im Budget — das ist keine Selbstverständlichkeit heutzutage“, freute sich Oberbürgermeister Dirk Elbers, der am Donnerstag einen Rundgang über die Baustelle machte und den Arbeitern für ihr Engagement dankte.

Drittens: Die Kurven des Kö-Bogens sind mittlerweile auf allen Ebenen zu erkennen. In den Gebäuden und der halbrund gezogenen Landskrone sowieso — inzwischen aber auch unterhalb der Baufläche. Dort ist der Tunnelabschnitt, der im Bogen von der Berliner Allee Richtung Altstadt führt (mit Anschluss an den schon in Betrieb gegangenen Tunnel) zu mehr als 90 Prozent fertiggestellt. Er soll im Oktober mit den Gebäuden eröffnet werden. Das dritte Tunnelstück von der Berliner Allee nach Norden (330 Meter) folgt im April 2014.

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