"Och dat noch" - Die Bilanz des Rosenmontagszugs 2013

Düsseldorf. Es war sein erster Rosenmontagszug als Gesamteinsatzleiter. Polizeidirektor Georg Schulz kann zufrieden sein und zieht eine durchweg positive Bilanz: "Die Närrinnen und Narren waren 'gut drauf', das fröhliche und friedliche Feiern stand im Vordergrund."

Viele Hunterttausend Jecken hatten sich entlang des Zugweges eingefunden und sich bereits früh die besten Plätze gesichert. Aber auch Abseits der Zugstrecke herrschte ab Mittag ein reger Karnevalstrubel.

Rund 900 Polizeibeamte sowie zahlreiche Zugbegleiter waren im Einsatz und begleiteten den Rosenmontagszug auf seinem fünf Kilometer langen Weg durch die Stadt. "Das Glasverbot und die gute Zusammenarbeit mit OSD und Feuerwehr waren Garanten für einen sicheren Karnevalshöhepunkt", betonte Georg Schulz. Pünktlich um 12.30 Uhr startete der Zug von der Fritz-Roeber-Straße aus. Der letzte Wagen erreichte um 16.36 Uhr sein Ziel in Bilk.

Aus polizeilicher Sicht gab es keine herausragenden Einsatzanlässe. Auch dieses Jahr galt wieder eine niedrige Einschreitschwelle bei Störungen und aggressivem Verhalten. Wenige, meist junge und alkoholisierte Randalierer, wurden durch das schnelle Eingreifen von Polizei und OSD aus dem Verkehr gezogen.

Nachfolgend die vorläufige Bilanz des Rosenmontagszuges 2013 aus polizeilicher Sicht (Stand: 17.00 Uhr, Vorjahreszahlen in Klammern):

Die Ordnungskräfte schleppten entlang des Zugweges 20 (34) Pkw ab. Insgesamt wurden 4 (1) Kinder zur Kindersammelstelle gebracht, 8 (4) zum Teil alkoholisierte Randalierer verbrachten den Tag im Polizeigewahrsam. Weiterhin nahmen die Polizisten 6 (10) Tatverdächtige wegen Körperverletzungsdelikten fest.
Insgesamt erteilten die Beamten in diesem Jahr 24 (17) Personen Platzverweise für den Innenstadtbereich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort