Heidi Speckers Spurensuche in der Casa Mollino

Düsseldorf. Im NRW-Forum am Ehrenhof ist bis zum 6. Mai ein Querschnitt durch die aktuelle Fotografie zu sehen. Die WZ beschreibt in loser Folge einige Beispiele aus der Ausstellung.

Heidi Specker, Professorin an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, war vor fünf Jahren Stipendiatin der Villa Massimo und besuchte im benachbarten Turin die seit fast 40 Jahren unberührte Casa Carlo Mollino. Dieser berühmte Architekt hatte in dem heutigen Museum seine Arbeitsräume.

Heidi Specker war fasziniert von seiner Parallelwelt. Sie zeigt in ihren Fotos die Atmosphäre einer sehr intimen Wohnung, in der jeder Vorhang, jede Tapete, jeder Sessel Ausdruck eines kultivierten Lebensgefühls ist. Felltapeten, Wimpern, Kachelböden oder theatralische Vorhänge wirken, als öffne uns die Fotografin ein Reich, in dem sich die Schönheit an kleinen Nebensächlichkeiten in ihrer ganzen Pracht entfaltet. H. M.

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