Schwimmbad mit Veranstaltungsraum

Sogar ein Restaurant und Büroräume kommen zur Bezirkssportanlage.

Düsseldorf. Bäderchef Roland Kettler erläuterte im Bezirksrathaus Oberkassel die Pläne für das neue Hallenbad Oberkassel auf dem Gelände der Bezirkssportanlage Pariser Straße. Die Kosten belaufen sich auf 14,2 Millionen Euro. Für die Bezirksverwaltung ist an Büroräume für 537 000 Euro gedacht, so dass das Gesamtvolumen bei 14,6 Millionen Euro liegt.

Folgendes ist geplant: Der bisherige Tennenplatz wird zur Hälfte für das Schwimmbad benötigt, die andere Hälfte erhält die D-Jugend als Spielfeld. Nicht ohne Stolz meinte Kettler, das neue Bad erfülle alle Anforderungen des Ratsbeschlusses. Das heißt: Es gibt ein Schwimmbad mit einem 25-Meter-Becken sowie ein Nichtschwimmer-Becken mit variablem Hubraum. Für die abgebrochene Sporthalle entsteht ein Gymnastikraum. Vermietet wird ein Gesundheitsstudio für Physiotherapie.

Worauf die Stadtteilpolitiker besonderen Wert legen, ist der teilbare Veranstaltungsraum für bis zu 200 Personen. Außerdem wird der Bezirksverwaltung dort eine Bleibe finden, liegt sie doch bislang in einem eng bemessenen Mietobjekt. Am neuen Standort werden auch die Sitzungen der Bezirksvertretung stattfinden.

Den Zuschlag bekam in einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb das Architekturbüro Gollwitzer aus München/Berlin. Es plant einen Komplex mit Sockelgeschoss und zwei Obergeschossen. An eine Unterkellerung ist nicht gedacht. Das Gebäude soll von der Pariser Straße und vom Rheinufer für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer erreichbar sein.

Unabhängig vom Schwimmbetrieb wird es eine Gastronomie geben.

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