Düsseldorf Rollstuhlfahrer aus brennendem Haus gerettet

Düsseldorf. Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand auf die Ikenstraße gerufen. Da laut der Notrufmeldung sich noch Personen in der Wohnung befinden sollten, entsandte die Leitstelle der Feuerwehr zwei Löschzüge, den Rettungsdienst, Sonderfahrzeuge sowie den Führungsdienst nach Gerresheim.

Symbolbild.

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Foto: Knappe, Jörg

Die ersten Einsatzkräfte waren zwei Minuten nach der Alarmierung an der gemeldeten Adresse. Durch einen Nachbarn und eine Bewohnerin der brennenden Wohnung im dritten Obergeschoss konnte ein Rollstuhlfahrer vor dem Eintreffen der Feuerwehr bereits aus der Wohnung gerettet werden. Der Einsatzleiter entsendete sofort zwei Löschtrupps in das Gebäude und ließ über eine Drehleiter ein weiteres Löschrohr einsetzten. Damit konnten die Profis der Feuerwehr einen Überschlag der Flammen auf den Dachstuhl und ein weiteres Gebäude verhindern.

Nach der Behandlung durch die Notärztin transportierte der Rettungsdienst die zwei Personen aus der Brandwohnung in ein Krankenhaus. Es besteht keine Lebensgefahr. Elf weitere Bewohner des Hauses wurden für die Dauer des Einsatzes in einem Großraumkrankenwagen der Feuerwehr betreut und konnten nach Abschluss der Arbeiten wieder zurück in ihre Wohnungen.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr schätzt den Schaden auf ungefähr 100.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Für die 39 Einsatzkräfte war der Einsatz nach drei Stunden beendet.

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