Düsseldorf Reform soll die Kreisliga C wieder attraktiv machen

Die zweite Hälfte des Spielplans wird leistungsgerecht angepasst.

Viele Vereinsvertreter der Kreisliga-C-Mannschaften waren einer Einladung des Kreisfußball-Ausschusses gefolgt. Der Grund für das Treffen: Eine Diskussion über die Kreisliga C in den abgelaufenen Spieljahren und mögliche Veränderungen in der kommenden Saison. Ziel war es, eine Lösung zur Optimierung dieser Spielklasse für alle Beteiligten zu finden, gleichermaßen für die reinen Hobby-Fußballer und für die engagierteren Teams mit Aufstiegsambitionen. Denn zu oft klaffen innerhalb der Gruppen große Leistungsunterschiede. Eben auch, weil sich manche Kreisliga-C-Teams eher als Hobby-Mannschaften verstehen.

Peter Landgräber und Jürgen Löppenberg führten die Diskussion, wobei sich schnell der Wunsch nach Veränderungen abzeichnete. Das Ergebnis der Gesprächsrunde: Die Kreisliga C startet in die laufende Saison mit fünf Gruppen mit maximal zehn Teams. Es wird mit Hin- und Rückrunde gespielt. Nach dem Ablauf der kurzen Saison werden die Karten neu gemischt. Die vier bestplatzierten Mannschaften der fünf Gruppen werden in zwei Aufstiegsgruppen zusammengeführt. Diese spielen um die sechs Aufstiegsplätze in die Kreisliga B. Die in der Vorrunde erzielten Ergebnisse gegen Mitbewerber werden dabei übernommen.

In den drei weiteren C-Gruppen werden die verbleibenden Mannschaften eingeteilt und treffen dort auf Gegner mit gleicher Leistungsstärke. Frustrierende Niederlagen, die in der Vergangenheit durchaus an der Tagesordnung waren und den Akteuren die Lust am sonntäglichen Hobby nahmen, sollen hierdurch vermieden werden.

Der Tenor der Vereinsvertreter: Erfolgserlebnisse und damit der Spaß am Fußball werden gefördert. Die Beschlüsse sollen zugleich Veränderungen in den Gruppen durch Abmeldungen von Mannschaften verhindern. Das Ganze läuft zunächst als Versuchsmodell. Über Vor- und Nachteile wird nach Ablauf der Saison erneut diskutiert.

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