Nach den bisherigen Schilderungen der 38-jährigen Betroffenen war sie gegen 18 Uhr in der Linie 706 aus der Innenstadt kommend in Richtung Bilk unterwegs. Zwischen den Haltestellen Benrather Straße und Graf-Adolf-Platz bemerkte sie in einer benachbarten Sitzreihe zwei Männer, die sich auffällig benahmen und nach ihren Schilderungen mit einem Messer "herumfuchtelten".

Im weiteren Verlauf standen die Männer auf und forderten in der Sitzreihe daneben von der Geschädigten, von einer älteren Dame und einer etwa zehnjährigen Schülerin die Geldbörsen bzw. das Handy. Nachdem die Frauen die Geldbörsen ausgehändigt hatten, flüchten sowohl die Täter als auch die Opfer (bis auf das Mädchen) am Graf-Adolf-Platz aus der Bahn.

Trotz des allgemeinen Durcheinanders nahm ein unbekannter Zeuge die Verfolgung auf und konnte schließlich sowohl der 38-Jährigen als auch der älteren Dame die Geldbörsen zurückgeben. Es fehlte nur das Bargeld.

Das Kind muss nach jetzigem Stand die Fahrt fortgesetzt haben. Bedauerlicherweise fand zwischen den Geschädigten und den Zeugen kein Personalienaustausch statt. Auch wurden die Polizei oder andere Sicherheitskräfte nicht verständigt. Die 38-Jährige stand unter Schock und meldete erst Tage später den Sachverhalt bei der Altstadtwache.

Die Männer werden als etwa 30 bis 40 Jahre alt und mit einem südländischen Erscheinungsbild beschrieben. Sie trugen sogenannte "Bomberjacken" und Basecaps. Auffällig soll bei einem ein Augenbrauenpiercing gewesen sein.

Hinweise von Zeugen werden erbeten an das Kriminalkommissariat 32 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 870-0.