Rams ärgern den Meister über zwei Drittel

Lange hält der Skaterhockey-Bundesligist gegen Kaarst mit, am Ende heißt es 7:12.

Rams ärgern den Meister über zwei Drittel
Foto: Sergej Lepke

Zwei Drittel lang sah es nach einer Überraschung im Sportpark Niederheid aus. Doch im Schlussabschnitt ging den Düsseldorf Rams die Kraft aus. Mit 7:12 (5:5, 2:2, 0:5) unterlag der Skaterhockey-Bundesligist dem Deutschen Meister und Tabellenführer Crash Eagles Kaarst und verpasste somit den sechsten Saisonerfolg. „Ein Sieg oder ein Punktgewinn für uns wäre einem kleinen Wunder gleichgekommen. Aber es hätte durchaus passieren können“, sagte die Vorsitzende Sabine Schmidt.

Bis zum Umfallen hatte der Aufsteiger gekämpft und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung lange immer die passenden Antworten parat. „Bei Vier-gegen-Vier waren wir spielerisch sogar das bessere Team. Die Unterzahlspiele haben uns letztlich ein besseres Resultat gekostet“, erklärte Schmidt.

In Abwesenheit des im Urlaub weilenden Trainers Kjell Wilbert sorgten Christoph Clemens und Christian Perlitz sowie Kapitän Max Meyer mit einem Dreierpack im ersten Drittel dafür, dass die Crash Eagles nicht davon ziehen konnten. Insgesamt zehn Tore fielen in diesem turbulenten Abschnitt — mit 5:5 ging es weiter.

Zwei weitere Treffer von Christian Perlitz hielten die Gastgeber auch im zweiten Drittel im Spiel. Angesichts des Zwischenstands von 7:7 schien die Überraschung greifbar. Doch die Kaarster, die den Rams in der Hinrunde noch ein 26:4-Debakel verabreichten, konnten am Ende noch einmal zulegen und erzielten im Schlussdrittel fünf Tore.

„Natürlich könnte es angesichts von sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und noch vier ausstehenden Spielen noch einmal eng werden. Aber ich bin zuversichtlich, dass das nicht der Fall sein wird“, sagte Schmidt. Im nächsten Spiel gegen die Köln-West Rheinos — als Tabellendritter wie die Crash Eagles eine Spitzenmannschaft — rechnen sich die Rams eine Chance auf „Bonuspunkte“ aus. „Wenn das Team körperbetont auftritt, dann kann Köln Probleme bekommen“, erklärte Schmidt.

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