Public Viewing: Leinwände am Strand und in der Arena

Sogar Kirchen laden zu den Deutschlandspielen ein. Der größte Bildschirm hängt aber im Stadion.

Düsseldorf. Das Trikot hängt bereit, die Vuvuzela ist gekauft und aus "’54, ’74, ’90, 2006" ist lange "...2010" geworden. Düsseldorf ist bereit für das zweite Sommermärchen. Wer keine Lust hat, die Spiele von Lahm und Co. vor dem heimischen Fernseher zu verfolgen, hat in der Stadt viele Möglichkeiten zum Public Viewing.

Die größte Leinwand hängt unter dem Dach der Esprit-Arena. Auf 100 Quadratmetern können 30.000 Fans die Spiele in der Arena verfolgen. "Bei der letzten WM hingen in Berlin Leinwände, die waren nur 60 Quadratmeter groß", sagt Christian Hehrmann vom Veranstalter The Sports Promoters. Ein Platz im Innenraum kostet sechs, ein Sitzplatz neun Euro. Wer 109 Euro hinblättert, darf in den VIP-Bereich - inklusive Essen und Getränke.

Gegen 17 Uhr geht’s am Sonntag los, dann wird als Vorgeschmack auf der Leinwand "Deutschland - Ein Sommermärchen" gezeigt, danach sitzt Fortuna Trainer Norbert Meier im Experten-Talk. Und um 20.30 Uhr ist Anpfiff in der Partie Deutschland gegen Australien. Bier, Cola und Fanta gibt es in der Arena für 3,50 Euro, Wasser für drei Euro. Von 16.30 bis 17.30 Uhr ist Happy Hour - zahle eins, bekomme zwei.

Eine 11 Quadratmeter große Leinwand und echtes Strand-Feeling gibt es zu allen WM-Spielen am Citystrand auf dem Dach vom Kaufhof am Wehrhahn. 500 Gäste haben Platz, der Eintritt ist frei. Das Treibgut und das Stahlwerk übertragen ebenfalls.

Im Stahlwerk werden die Deutschlandspiele sowie Halbfinale und Finale gezeigt. Die gesamte WM gibt’s draußen im Treibgut auf 17 Großbildfernsehern. Füchschen und Bratwurst kosten je 2,50 Euro. Bei gutem Wetter bieten sich der Biergarten auf der Rennbahn in Grafenberg und die Kasematten am Rheinufer an.

Auch in Kirchen wird auf das Grün in Südafrika geblickt. Zum Public Viewing lädt die Markuskirche in Vennhausen, Sandträgerweg 101, am 13., 18. und 23. Juni; die Lukaskirche in Lierenfeld, Gatherweg 109, zeigt das Spiel am Sonntag.

Die Spiele am 13. und 23. Juni können in der Schlosskirche (am 23. Juni gemeinsam mit der ghanaischen Gemeinde Resurrection Power), Schlossallee 8, im evangelischen Jugendzentrum in Benrath, Calvinstraße 2, und im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Unterrath, Am Röttchen 10, gesehen werden.

Die evangelische Kirchengemeinde in Heerdt zeigt alle Spiele der deutschen Elf im Paul-Gerhardt-Haus, Heerdter Landstraße 30.

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