Prozess: Hartz IV-Empfänger verkauft teure Bronzeskulpturen

Düsseldorf. Bei der Arge hatte er sich arbeitslos gemeldet und Stütze bezogen. Doch ganz so bedürftig war der Düsseldorfer Kunsthändler Dietmar B. offenbar doch nicht: Vor Gericht wurde er am Dienstag zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt, weil er zwei wertvolle Bronzeskulpturen an eine Ärztin verkauft hat.

40000 Euro soll der Kunsthändler für die beiden Werke von Linke und Mataré erhalten haben. Zudem soll der Arbeitslosengeld-Empfänger am 3,9 Millionen Euro schweren Verkauf eines Picasso mitverdient haben. Vor Gericht erschien der Angeklagte am Dienstag nicht. Aktuellen Angaben zufolge ist er (wieder) mittellos. In Abwesenheit wurde er schuldig gesprochen. Geldstrafe: 900 Euro.

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