Prominent besetztesSpektakel

Die Agenten der Kingsman wollen mit Hilfe aus den USA Drogenbaronin Poppy das Handwerk legen.

Ein Londoner Taxi rast mit offener Tür durch die britische Hauptstadt, während zwei Männer auf Leben und Tod darin miteinander kämpfen. Aus den Lautsprechern des aufgemotzten Taxis, das in Wirklichkeit ein Fahrzeug der Geheimorganisation „Kingsman“ ist, dröhnt der Prince-Hit „Let’s Go Crazy“. Der Song könnte auch als Motto für das Actionspektakel „Kingsman: The Golden Circle“ gelten, mit dem Regisseur und Drehbuchautor Matthew Vaughn den Überraschungserfolg „Kingsman: The Secret Service“ von 2015 zu toppen versucht.

In der ähnlich überdrehten Fortsetzung überleben Eggsy (Taron Egerton) und Merlin (Mark Strong) als einzige Kingsman-Agenten einen Anschlag auf ihr Hauptquartier, das sich hinter der Fassade eines Edelschneiders versteckt. Hinter dem Angriff steckt die psychopathische Drogenbaronin Poppy Adams (Julianne Moore), die in ihrer selbst erschaffenen Nachbildung einer US-Kleinstadt der 60er Jahre im Dschungel wohnt und von dort die ganze Welt erpresst.

Eggsy und Merlin verbünden sich mit dem US-Geheimbund Statesman unter Leitung von Champ (Jeff Bridges), der als Tarnung eine Whiskey-Destillerie nutzt. Sie wollen Poppy und ihrem Drogenring „Golden Circle“ das Handwerk legen. Zudem stellen sie fest, dass ihr vermeintlich toter Kingsman-Kollege Galahad (Colin Firth) einen Kopfschuss überlebt hat. Zartbesaitete sollten die Gewaltorgie meiden. Für alle anderen dürfte der Film trotz der 141 Minuten Laufzeit kurzweilig sein. dpa

Wertung: n n n n n

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