Düsseldorf Popup-Now-Messe stellt 63 Marken vor

Rund 3000 Besucher kamen zur fünften Auflage ins Weltkunstzimmer.

Düsseldorf: Popup-Now-Messe stellt 63 Marken vor
Foto: Judith Michaelis

Düsseldorf. Mit dem Ambiente eines Garagenflohmarktes fand am Samstag die fünfte Pop-Up-Now-Messe statt. Zwei Mal im Jahr lässt Gründerin Tugce Cakir sie an einem angesagten Ort in Düsseldorf „aufpoppen“, dieses Mal im Weltkunstzimmer. Dort bot sie wieder 63 Anbietern unbekannterer Modemarken eine Plattform, um ihre Artikel vorzustellen. Fast alle legen dabei vor allem Wert auf selbstgemachte oder fairgehandelte Waren. Markus Leicher, Gründer des Modebrands „Daily’s nothings better“, besuchte dafür Manufakturen auf der ganzen Welt, um sicherzustellen, dass seine Mode unter menschenwürdigen Bedingungen produziert wird.

Es gibt aber nicht nur Kleidung auf der Messe. Sarah Böllien präsentierte den Schmuck der Firma „Santi Santi“, die sie vor eineinhalb Jahren mitgegründet hat. Nach einem Auslandssemester auf Bali hatte sie den Wunsch, weiter dort leben und arbeiten zu können. Deshalb begann sie, mit einem lokalen Familienunternehmen traditionellen Bali-Schmuck zu entwerfen. Für das Popup-Now ist sie aber gerne noch einmal nach Deutschland gereist: „Die Leute hier auf der Messe geben gutes Feedback. Es ist schön zu sehen, dass der handgemachte Schmuck wertgeschätzt wird.“

Auch Henning Erdmann wurde durch eine Reise zu seinem Produkt inspiriert. Beim Urlaub in Australien fiel ihm auf, wie praktisch Bauchtaschen sind, aber niemand hochwertige oder gut aussehende Bauchtaschen anbietet. In Australien kam er außerdem mit dem Thema RFID-Schutz in Berührung. Die Kreditkarten können dort einfach gescannt werden, um Geld abzuheben. Diese Technik kann mit kleinen Handscannern ausgenutzt werden, um jemanden unbemerkt bestehlen zu können. Da diese Technologie auch in Deutschland auf dem Vormarsch ist, entwarf er mit seiner Firma „Quokks“ eine Bauchtasche mit eingebauter Schutzfolie, damit die Karten in der Bauchtasche sicher sind.

Der 32-jährige Moritz, einer von rund 3000 Besuchern, verbringt mit seiner Familie gerne Zeit auf solchen Märkten mit innovativen und neuen Produkten: „Ich finde diese kleinen Firmen sehr interessant. Man sollte sie immer mal wieder unterstützen.“

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