Fußball Pokalderby Fortuna vs. Gladbach: Diese Dinge dürfen nicht mit ins Stadion

Zum Derby am Dienstag dürfen viele Gegenständie nicht mit ins Stadion. Fans müssen mit stundelangen Wartezeiten rechnen, die Polizei gibt Tipps zu An- und Abreise.

 Am besten lässt man am Dienstag beim Pokal-Derby der Fortuna gegen Borussia Mönchengladbach Schirme, Helme und alle Taschen, die eine DIN-A4-Größe überschreiten, gleich zu Hause. Auch Rucksäcke sind verboten.

Am besten lässt man am Dienstag beim Pokal-Derby der Fortuna gegen Borussia Mönchengladbach Schirme, Helme und alle Taschen, die eine DIN-A4-Größe überschreiten, gleich zu Hause. Auch Rucksäcke sind verboten.

Foto: Roland Weihrauch

Düsseldorf. Laut Wettervorhersage wird es Dienstagabend trocken bleiben, wenn mehr als 50.000 Zuschauer beim Pokal-Derby der Fortuna gegen Borussia Mönchengladbach mitfiebern. Das ist auch gut so, denn dann können die Fußall-Fans ihre Schirme daheim lassen. Ins Stadion dürfen sie nicht, stattdessen müssen die Schirme an einem Container abgegeben werden. Das kann nach dem Abpfiff zu einer unangenehmen Verlängerung führen. Nach dem Spiel gegen Darmstadt mussten die Zuschauer bis zu zwei Stunden warten, um ihre Sachen zurückzubekommen. Auch am Dienstag wird das nicht besser werden.

Vor dem Konzert der Rolling Stones in der Arena gab es eine lange Liste von Gegenständen, die wegen der verschärften Sicherheitsbestimmungen nicht mit ins Stadion genommen werden dürfen. Für viele Fortuna-Fans kommt die Überraschung oft erst, wenn sie schon am Einlass stehen. Nicht nur Schirme müssen draußen abgegeben werden, auch Fahrradhelme.

„Nach dem Darmstadt-Spiel ist die Sache eskaliert“, berichtet Georg Blanchard, Ratsherr der Linken und Mitglied im Sportausschuss, „rund 400 Zuschauer, die ihre Sachen wieder abholen wollten, mussten zermürbende Wartezeiten in Kauf nehmen.“ Die Leute seien stocksauer gewesen.

Blanchard kritisiert, dass die Ab- und Rückgabe nur an zwei kleinen Schaltern stattfindet. Dort habe ein völliges Durcheinander geherrscht, die Gegenstände hätte einfach auf einem Haufen gelegen. Außerdem sei viel zu wenig Personal im Einsatz gewesen: „In einer normalen Garderobe hätten 400 Personen in einer Viertelstunde abgefertigt sein müssen.“

Daran wird sich auch am Dienstag nichts ändern, teilte Fortuna-Sprecher Kai Niemann gestern mit. Aus Kapazitätsgründen sei es nicht möglich, weitere Abgabestellen zu schaffen. Darum müssten lange Wartezeiten nach dem Spiel einkalkuliert werden. Am besten lässt man Schirme, Helme und alle Taschen, die eine DIN-A4-Größe überschreiten, gleich zu Hause. Auch Rucksäcke sind verboten. Die Tore der Arena öffnen sich übrigens Dienstagnachmittag schon um 16.30 Uhr.

Es werden circa 4000 Heimfans und 1500 Gastfans erwartet, die über den Düsseldorfer Hauptbahnhof mit der Deutschen Bahn AG zur Esprit-Arena reisen, teilte die Polizei mit.

In der Anreisephase wird ein Entlastungszug vom Mönchengladbacher Hauptbahnhof ab Gleis 8 um 16.07 Uhr eingesetzt. Die Bundespolizei empfiehlt den Anhängern der Borussia bis zum Bahnhof Düsseldorf Fernbahnhof zu fahren und von dort aus die bereitgestellten Shuttlebusse zu nutzen. Zur Rückreise ist der Einsatz eines Entlastungszuges nicht vorgesehen. Dort bitte auf die Regelzugverbindungen zurückgreifen.

In einer Pressemitteilung appelliert die Bundespolizei an die Anhänger beider Vereine, sich für den Fußball und gegen die Gewalt auszusprechen und weist ausdrücklich darauf hin, dass die Verwendung von Pyrotechnik strafbar ist. Gerade bei der Nutzung in Zügen, Personenbahnhöfen sowie in Fußballstadien können Menschen erheblich gefährdet werden.

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