Düsseldorf-Niederkassel Oktoberfest: Party bis zum frühen Morgen

Mehr als 2500 Menschen vergnügten sich im beheizten Zelt unter der Theodor-Heuss-Brücke.

Düsseldorf-Niederkassel: Oktoberfest: Party bis zum frühen Morgen
Foto: Melanie Zanin

Düsseldorf. Das Niederkasseler Oktoberfest unter der Theodor-Heuss-Brücke ist kaum zu toppen. Die Hartgesottenen stimmen sich schon vor Beginn der Veranstaltung in den umliegenden Kneipen auf das Fest ein, um anschließend ins beheizte Zelt zu ziehen, die Damen mit tiefem Dekolleté und in Stöckelschuhen, die Herren mit Lederhose und Wadenschonern.

Diesmal galt es, das 125-jährige Bestehen der Niederkasseler Schützen und das zehnte Oktoberfest zu feiern. Schützenchefin Britta Damm erwähnte in ihrer Festansprache, dass den 2500 zufriedenen Besuchern ebenso viele unzufriedene Menschen entgegenstehen, die bei der Kartenvergabe im Internet leer ausgegangen sind.

Der Chefin, die zugleich Sprecherin aller Düsseldorfer Schützenvereine ist, hatte ein tolles Team zur Seite. Regimentskönig Sebastian Marx schlug mit einer solchen Kraft das Fass an, dass Umstehende fürchteten, er werde mit dem Hammer gleich das ganze Fass zerdeppern. Dieser Sebastian war eben mächtig stolz, wie sich das Oktoberfest in so kurzer Zeit so rasant entwickelt hat.

Erstmals machte auch ein Stadtkönig seine Aufwartung. Thomas Schmied aus Heerdt ist der diesjährige König der Könige. Er kam in Riesenlatschen, ein Hüne, der sie alle überragte. Er schwärmte von der „super-tollen Veranstaltung“. Der Ansicht waren auch Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven und der Ehrenpräsident des Carnevals-Comitee, Engelbert Oxenfort, die bislang kein Oktoberfest ausgelassen haben.

Wie ein Profi-Team kam das designierte Prinzenpaar Hanno Steiger und Sara Flötmeyer daher, das seit seiner Vorstellung im Mai im Dauereinsatz ist. Beide haben sich viel vorgenommen für die Session, sie als einstiges Tanzmariechen von rot-weiß, er als Standartenträger bei Blau Weiß. Natürlich sorgte die Wallstätter Bayern Power unter Jürgen Völker für gute Musik, bei der die Festgesellschaft tapfer bis um 2 Uhr morgens tanzte. Und Stefan Deckers von der Dorfschänke, der für das leibliche Wohl verantwortlich war, wunderte sich über all die Zugereisten unter den Gästen.

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