Düsseldorfs Oberbürgermeister in der russischen Hauptstadt OB Geisel auf Visite in der Partnerstadt Moskau

In einem Gespräch nahm Geisel auch zum Sparkassenstreit und Gewinnausschüttung der Messe an die Stadt Stellung.

OB Geisel: „Selbst eine Klagerücknahme wäre kein Beweis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.“

OB Geisel: „Selbst eine Klagerücknahme wäre kein Beweis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.“

Foto: Maja Hitij

Düsseldorf. Neben einem Treffen mit Vertretern der deutschen Botschaft und der Teilnahme an einer Konferenz der Moskauer Industrie- und Handelskammer, stand für OB Thomas Geisel am zweiten Tag bei den „13. Düsseldorfer Tagen“ in Moskau auch ein Gespräch mit Amtskollege Sergej Sobjanin auf dem Programm. Geisel zeigte sich beeindruckt von der Verkehrspolitik. „Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan, besonders beim Radwegeausbau. Da lässt sich auch Einiges auf Düsseldorf übertragen.“

Zur Delegation gehört neben Stadtkämmerin Dorothée Schneider und Kulturdezernent Hans-Georg Lohe auch Messe-Chef Werner Dornscheidt. Drei Stunden fliegt man bis Moskau, da kann man sich doch auch mal über die Gewinnausschüttung der Messe an die Stadt unterhalten? „Bisher hat sich dazu noch keine Gelegenheit ergeben, aber Ende des Jahres setzten wir uns mit dem Aufsichtsrat zusammen, ziehen Bilanz und dann werden wir sehen, was möglich ist“, sagt der OB. Auch zum Streit mit Sparkassen-Chef Arndt Hallmann und dem drohenden Gerichtsverfahren nahm Geisel Stellung: „Selbst eine Klagerücknahme wäre kein Beweis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.“

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