Neustart in der alten Heimat

Morgen erlebt Samir Sisic sein erstes Spiel als Fußballtrainer der TuRU. Das steigt im Pokal gegen Essen am Flinger Broich — dort, wo Susic 17 Jahre lang als Trainer arbeitete.

Neustart in der alten Heimat
Foto: F95

Für Samir Sisic beginnt die neue Ärä in gewohntem Terrain. Sein erstes Pflichtspiel als Trainer des Fußball-Oberligisten TuRU führt den 39-Jährigen am Sonntagabend (18 Uhr) ausgerechnet in sein altes Wohnzimmer. Im Viertelfinale des Niederrheinpokals empfangen die Oberbilker ihren Gegner Rot-Weiss Essen aus Sicherheitsgründen im benachbarten Paul-Janes-Stadion am Flinger Broich.

Neustart in der alten Heimat
Foto: Horstmüller

Dort trainierte Sisic insgesamt 17 Jahre lang den Nachwuchs der Fortuna. Und dort ist der Leiter der IT-Abteilung des Zweitligisten auch heute noch regelmäßig zu sehen. Doch nicht nur aufgrund dieser speziellen Konstellation ist die Partie gegen den Regionalligisten für Samir Sisic und seine Schützlinge eine ganz besondere. Für die zuletzt in der Liga ins Straucheln geratenen Oberbilker stellt der Vergleich mit dem großen RWE zweifellos einen Saisonhöhepunkt dar.

Nach gerade einmal einer Woche gemeinsamer Zusammenarbeit hätte sich Samir Sisic insgeheim aber wohl eine etwas dankbarere Aufgabe zum Start gewünscht als ein Spiel gegen einen auf dem Papier übermächtigen Gegner vor größerer Kulisse. „Für mich zählt die Partie mit zur Vorbereitung auf das nächste Ligaspiel beim VfB Homberg. Wir freuen uns auf die Partie und wollen gegen Essen natürlich das Beste herausholen. Aber Priorität hat ganz klar die Oberliga“, erklärt der A-Lizenzinhaber.

Personell wird Sisic bei seinem Debüt wie auch sein Vorgänger Joe Knochen zunächst einmal auf eine absolute Notelf vertrauen müssen. Für die angeschlagenen Saban Ferati und Vensan Klicic kommt das RWE-Spiel ebenso zu früh wie für Maximilian Dick und Burak Yildiz (Aufbautraining). Erst zur Rückrunde steigen Markus Wolf und Jacob Yusuf Balla wieder ins Geschehen ein. Nicht mehr zum Team gehört Admir Terzic, wie Samir Sisic auf Anfrage bestätigte.

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