Düsseldorf Neubau an der Heine-Uni wird optisch und technisch abgespeckt

Der Vertrag mit einem Generalunternehmer ist abgeschlossen. Ende März sollen die Bauarbeiten endlich beginnen.

Düsseldorf. Eigentlich sollte der Ersatzneubau für das Gebäude 26 und ein Neubau für die Biowissenschaften der Heinrich-Heine-Universität (HHU) schon Ende dieses Jahres stehen. Doch Probleme bei der Ausschreibung machten dem zuständigen Landesbaubetrieb BLB einen Strich durch die Rechnung: Nachdem die Umschläge der mitbietenden Unternehmen geöffnet waren, stellte sich heraus, dass alle Angebote über dem Gesamtbudget lagen.

Also musste ein neuer Generalunternehmer gefunden werden — und ein Weg, das Gebäude zum ursprünglichen Budget zu bauen. „Wir haben zusammen mit der HHU danach gesucht, wo wir Einsparungen vornehmen können“, erläutert BLB-Sprecherin Christa Bohl. Errichtet werden soll das Gebäude nun von der BAM Deutschland AG. Und auch ein wesentliches Einsparpotenzial sei gefunden worden: die Fassade.

Statt mit Elementen aus Keramik werde dort jetzt mit Blech gearbeitet. Das falle energetisch nicht ins Gewicht, habe allerdings eine andere optische Wirkung. Auch „im technischen Bereich“ würden Einsparungen vorgenommen, erklärt die Sprecherin der Behörde.

Die Arbeiten sollen Ende März beginnen. Etwa zwei Jahre später soll das Gebäude fertig sein. Fertiggestellt ist bereits die Technikzentrale II. „Ohne sie wäre der Neubau gar nicht möglich“, erklärt Bohl. Zur Versorgung des alten und neuen Gebäudes steht ein Stromaggregat mit einer Leistung von zwei Megawatt (MW) zur Verfügung. Jederzeit könne diese Leistung auf vier MW erhöht werden.

Die Kosten für den Neubau wurden vom Landesbaubetrieb im vergangenen Jahr mit einer Summe in Höhe von 134 Millionen Euro beziffert.

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