Düsseldorf-Rath Nach Mordversuch: Polizei sucht weiter die Tatwaffen

Düsseldorf. Nach dem versuchten Tötungsdelikt an der Recklinghauser Straße am frühen Sonntagmorgen dauern die Ermittlungen der Mordkommission weiter an. Seit Montagmorgen werden der 30 Jahre alte Tatverdächtige und die Beteiligten, soweit dies aufgrund der jeweiligen körperlichen Verfassung möglich ist, von der Polizei vernommen.

Mit Hunden suchte die Polizei am Montagvormittag den Tatort nach möglichen Tatwaffen ab - bisher erfolglos.

Mit Hunden suchte die Polizei am Montagvormittag den Tatort nach möglichen Tatwaffen ab - bisher erfolglos.

Foto: Gerhard Berger

Der Zustand der 52-jährigen Frau ist laut Polizei nach der Notoperation stabil, aber weiterhin kritisch. Auch ihr 61-jähriger Mann musste am Sonntag operiert werden. Er befindet sich aber nicht in Lebensgefahr.

Die Tatwaffen - vermutlich mehrere Messer - konnten laut Angaben der Polizei noch nicht aufgefunden werden. Daher suchten die Beamten am Vormittag mit Hunden den Tatort weiträumig ab. Bislang ohne Ergebnis.

Düsseldorf-Rath: Mordversuch nach Streit - Polizei sucht Tatwaffen
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Nach jetzigem Ermittlungsstand schwelte der Streit, der am Sonntag eskaliert war, schon länger in der Familie. Staatsanwalt Matthias Ridder wird am Nachmittag gegen den 30-Jährigen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags in zwei Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung beim zuständigen Amtsgericht Düsseldorf beantragen. Der Beschuldigte wird noch am Montag dem Haftrichter vorgeführt.

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