Modewochenende: Besucher werden mehr — und internationaler

Die Bilanz des CPD-Wochenendes fällt bei Messemachern, Ausstellern, Einkäufern und Showroombetreibern gleichermaßen positiv aus.

Modewochenende: Besucher werden mehr — und internationaler
Foto: Christian Holthausen/Igedo

Düsseldorf. Die gute Stimmung, die am Wochenende in der Modestadt Düsseldorf herrschte — die WZ berichtete aus den Messehallen und vom Laufsteg der Modenschauen —, schlägt sich offenbar auch in den Zahlen wieder. So lautet das Fazit von Showrooms, Messeveranstaltern und Einkäufern recht einträchtig: sehr zufrieden.

„Wir haben im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Gallery-Wochenende hinter uns“, sagt Ulrike Kähler von der Igedo Company über die Modemesse auf dem Areal Böhler. Die Besucherzahlen seien im Vergleich zur Vorjahresmesse gestiegen. Auch Aline Schade, Veranstalterin der Supreme-Messe am Bennigsen-Platz, ist glücklich mit der Frequenz an ihren Ständen. Aber auch das Feedback der Aussteller und Einkäufer sei gut. So freut sich Agentur-Chefin Iris Mauersberger über das Publikum aus aller Welt, das zur Order zu ihr nach Düsseldorf kam: „Aus Finnland, Kanada, Italien, Holland, Dänemark, Norwegen und China. Düsseldorf wird immer internationaler.“ Einkäuferin Mila Musil etwa, Inhaberin des Look Concept-Stores in Köln, lobt die Supreme als „Fundgrube“: „Ich bin seit früh morgens auf der Messe, ohne feste Orderabsichten, habe aber mittlerweile die dritte Order geschrieben.“

Über Besucher aus 30 Nationen freute sich Michael Arlt, Initiator der Date-Accessoiremesse, dessen neue Location im Fashion House 2 an der Danziger Straße gut angenommen wurde — das zweite, ältere Gebäude, in dem die Date bisher stattfand, wird aufgegeben. Sogar über „30 Prozent Besucherzuwachs in den ersten Tagen der CPD“ freute sich Michael Schulz von der Aco Agentur in seinem Showroom. Laut Marco Rybinski, ebenfalls Geschäftsführer einer Modeagentur, merke man allerdings den verhagelten Sommer: Für die kommende Sommersaison sei vor allem wetterunabhängige Mode geordert worden.

„Fest im Kalender etabliert“ seien die Modenschauen der Platform Fashion, sagt Veranstalter Jonas Klingenstein. Neun Schauen mit 30 Labels und mehr als 5000 Besuchern gab es an diesem Wochenende.

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