Meisterliches Wissen

Digitalisierung spielt im Handwerk eine immer größere Rolle. Das gilt auch für die Fortbildung als Meister. So ist die Zahntechnik in diesem Bereich ein Aushängeschild. „Modelle werden am PC entworfen und später auch digital gefertigt.

Die Meisterschule der Zahntechniker war eine der ersten, bei der Digitalisierung zum Schwerpunkt wurde“, sagt Arno Momper von der Handwerkskammer.

Auch bei der Orthopädie werde vermehrt auf digitale Technik gesetzt, wenn Produkte wie Prothesen individuell angepasst und hergestellt werden müssen. Dazu kommen inzwischen auch 3-D-Drucker zum Einsatz. „Das ist eine rasante Entwicklung mit hohen Investitionskosten und dem Problem, dass Dinge wie die eingesetzte Software teilweise sehr schnell überholt sind.“

Vorreiter ist bei der Digitalisierung die Elektro- und Informationstechnik. Aus gutem Grund: Denn in kaum einer anderen Branche kulminieren Optimierungsbedarfe in einem derart weiten Betätigungsfeld: dem Gebäude. Wichtig ist das digitale Know-how außerdem bei der Schweißtechnik. „Das gilt für Systeme, die Schweißtechniken simulieren. Hier kommen 3-D-Brillen zum Einsatz, mit denen man den Schweißprozess sehen und lernen kann. Die ersten Schritte können dann ganz ohne Materialverbrauch absolviert werden. Hier ist die Digitalisierung schon sehr weit fortgeschritten“, weiß Momper.

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