Maduka hofft auf Sprung zur EM

Ein paar Zentimeter fehlen der Studentin in den USA noch zur Norm. Max Thorwirth startete in die Freiluft-Saison.

Maduka hofft auf Sprung zur EM
Foto: EAA

Noch hat es für die 22-jährige ART-Dreispringerin Jessie Maduka mit der Norm (13,90 Meter) für die EM in Berlin im August nicht geklappt. Beim legendären „Dual-Meet“ der beiden Universitäten in Los Angeles (USC gegen UCLA) am späten Sonntagabend sprang sie 13,62 Meter. Der Dreisprung war der allerletzte Wettbewerb mit der größten Aufmerksamkeit der vielen Zuschauer für Jessie Maduka, die den Sieg der Deutschen Hallen-Vizemeisterin und Bronze-Gewinnerin der US-amerikanischen NCAA-Meisterschaften erwarteten. Den schaffte sie auch beim ersten Sprung von 13,38 Meter, wobei die nur drei weiteren Konkurrentinen für extrem kurze Konzentrations- und Verschnaufpausen im Wettbewerb sorgten. So ließ Jessie den zweiten Sprung ganz aus, auch den vierten. Beim dritten Sprung war sie dann auf 13,62 Meter gekommen und wollte im letzten Versuch sich dann der EM-Norm noch weiter nähern. Dieser Sprung war dann ungültig. An ihren Düsseldorfer Trainer Ralf Jaros mailte sie: „Schade, es war der weiteste Sprung. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich in 14 Tagen noch viel weiter springe.“ Sie wird im Juni nach den NCAA-Meisterschaften nach Düsseldorf zurückkehren, und bereitet sich auf ihren erhofften EM-Auftritt vor.

Ein weiterer Düsseldorfer Top-Athlet, der mit der EM-Teilnahme liebäugelt, ist der SFD-Mittel- und Langstreckler Maximilian Thorwirth. Er war am Wochenende beim Leverkusener Sportfest in die Freiluftsaison eingestiegen und gewann den 5000-Meter-Lauf in der Normzeit für die nationalen Titelkämpfe von 14:22,98 Minuten. „Wenigstens die habe ich geschafft“, meinte „Max“ zu seinem einsamen Rennen, das die Leverkusener groß angekündigt hatten, dann ihm aber nur mit zwei weiteren Konkurrenten dienen konnte. Diese trieb „Max“ nach drei Kilometern (8:32 Minuten) schon vor sich her. Besonders gegen einige hemmende Windböen kam er nur schwer voran.

Der 23-Jährige ist sich noch nicht sicher, was seine Hauptstrecke in dieser Saison sein wird. Bei der Karlsruher Laufnacht in zwei Wochen wird er über 1500 Meter starten, auf der Strecke, auf der er im Vorjahr bei der U 23-EM in Bydgoszcz teilgenommen hatte.

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