„Machina eX“ fragt nach der Digitalisierung im Theater

Im FFT Juta geben sie Quellcode für das Theatergame „15 000 Gray“ frei und stärken so die Open Source Bewegung.

„Machina eX“ fragt nach der Digitalisierung im Theater
Foto: Philip Steimel

Die Theater-Game-Entwickler von „machina eX“ aus Berlin machen am 27. Januar die Bühne im FFT Juta an der Kasernenstraße ab 18 Uhr zur Spiel-Konsole und sprechen dabei wichtige Fragen zur Digitalisierung unserer Gesellschaft an. Jetzt erweitern sie im Rahmen ihrer Residenz am FFT ihre Spielwelt und geben ihren Quellcode des Erfolgsgames „15 000 Gray“ frei: Spielclubs, Theater-AGs und andere Künstler können die Games von machina eX adaptieren und selber nach-, mit- und vorspielen.

Mit diesem künstlerischen „expansions pack“ betritt die Gruppe ein ganz neues Level. Anlässlich dieser Weltpremiere diskutieren die Theatergamer mit Experten aus den Bereichen freie Software und Gaming über das digitale Spielen und die politische Dimension der Open-Source-Bewegung. Es nehmen teil: machina eX, Michael Stehmann (Free Software Foundation Europe), Andreas Lange (Computerspielemuseum). Moderiert wird der Abend von Robin Junicke, der als zum Thema Rollenspiele forscht.

Machina eX geht es um die Frage, ob Wissen tatsächlich Macht ist. Sie wollen mit der Open Source Bewegung die Verteilung von Wissen, Macht und Besitz neu strukturieren. Von 2012 bis 2014 erhielten machina eX und das FFT die zweijährige Doppelpass-Förderung der Kulturstiftung des Bundes und realisierten damit das Projekt „Game On Stage“.

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