„Lunitas“: Hier treffen sich die Kolumbien-Fans

Am Donnerstag-Nachmittag geht die WM weiter - auch ohne Deutschland. Kolumbien gegen den Senegal kann man in einer kolumbianischen Bar in Derendorf stilecht genießen.

„Lunitas“: Hier treffen sich die Kolumbien-Fans
Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. Herzlich-familiär geht es im „Lunitas“ zu, wenn Fußball gespielt wird. Kolumbianer sind große Fans, bei den Turnieren ihrer Mannschaft treffen sich alle in der einzigen kolumbianische Bar in Düsseldorf. Der Raum in der Ulmenstraße 18 wird wie zu einem großen Wohnzimmer. Heute Nachmittag um 16 Uhr ist es wieder soweit, wenn es beim WM-Spiel gegen Senegal um den Einzug ins Achtelfinale geht.

Um dem Ansturm in ihrer kleinen Bar Herr zu werden, räumen der Kolumbianer Maximilian Quarz und seine Freundin Tanja Helfer alle Tische raus, schaffen Platz für die rund 100 Gäste, die bei den letzten Spielen dabei waren und teils hinter die Theke saßen. Das „Lunitas“ besteht aus einem Raum — was jetzt zur WM sehr praktisch ist, denn bestellt wird dann einfach per Zuruf.

Es gibt typisch kolumbianische Snacks — Fingerfood, welches die Fans problemlos auch im Stehen knabbern können. Und das auch schnell zubereitet ist, so dass auch Helfer und Quarz vom Spiel etwas mitbekommen. Die beiden haben unter anderem eine Auswahl aus 19 so genannten Empanadas vorbereitet — Teigtaschen mit Füllungen wie Kartoffeln, Gemüse oder Fleisch.

Das lässt sich auch nebenbei gut verzehren, zwischen hochgerissenen Armen — für Kolumbianer sei das besonders wichtig: „Sie schreien und jubeln schon, wenn der Ball nur über die Mittellinie in die richtige Richtung gelangt“, sagt Tanja Helfer. Grenzenlose Freude ist angesagt, wenn Kolumbien morgen dann tatsächlich weiterkommt. juni

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