Lesung

Der kurdisch-irakische Schriftsteller Bachtyar Ali wird in seiner Heimat, dem autonomen irakischen Kurdistan als Kultautor gefeiert. Durch Alis Engagement bei den Studentenprotesten um 1983 geriet er in den Studentenprotesten in Konflikt mit der Diktatur Saddam Husseins, brach sein Studium ab und widmete sich der Literatur.

Mitte der 90er-Jahre kam er mit einem Fluchthelfer nach Deutschland und lebt heute in Köln. Lange bliebt er in Deutschland unbekannt. Erst die Übersetzung seines Romans „Der letzte Granatapfel“ brachte ihn auf die Bestsellerlisten. Für sein gerade neu erschienenes Buch „Die Stadt der weißen Musiker“ verlieh die Stadt Dortmund Bachtyar Ali den Nelly-Sachs-Preis.

Der Roman nimmt den Leser mit an einen fiktiven Ort. Dort erlebt der Leser die die Gräuel des Krieges durch die Vernichtungskampagne Sadam Husseins gegen die Kurden. Der Tod ist allgegenwärtig doch die Künste bringen ungeahnten Trost und Rettung.

Im Rahmen der Veranstaltung „Wortwelt“ liest Bachtyar Ali am Mittwoch ausgewählte Passagen aus dem Roman vor. (Foto: dpa) Zentralbibliothek, Bertha-von-Suttner-Platz 1, Am 24. Januar, um 20 Uhr. Eintritt frei.

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