Leichtathletik:Bilanz mit sechs Titeln

Die Freiluftsaison ist inzwischen erfolgreich beendet.

Sechs Deutsche Meistertitel errangen Düsseldorfs Leichtathleten in der gerade zu Ende gegangenen Saison. Der ART und der SFD 75 haben die stolzen Titelträger in ihren Reihen. Es hätten auch zwei Titel mehr sein können, wenn der 17 Jahre alte ART-Zehnkämpfer Maximilian Kluth seinen Triumph aus dem Vorjahr hätte verteidigen können. Doch bei der WM in Kenia im Juli verletzte er sich beim Zehnkampf und fiel für den Rest der Saison aus. Aus dem erhofften Titel für die ART-Siebenkämpferinnen (Bins, Hoven, Gruss und Peters) wurde nichts, das Quartett landete auf dem Silber-Platz, auch deshalb, weil der Deutsche Leichtathletik-Verband ausländische Starter wie die 16-jährige Daniela Kreft (Österreich) vom ART von der DM-Teilnahme ausschloss, mit der der ART zu den nationalen Titelehren wie im Vorjahr gekommen wäre.

Brachte das Mehrkampf-Projekt beim ART mit Trainer Ralf Jaros somit kein DM-Gold, war das von Peter Kluth initiierte Langstreckler-Projekt umso erfolgreicher: Philipp Baar gewann den nationalen Titel im Halb-Marathonlauf, die ART-Teams die Titel im Marathonlauf (Göhler, Straßner, Schmidt und Baar) sowie im Halb-Marathon (Baar, Straßner, und Stützel).

Dass Düsseldorf eine erfolgreiche Läuferstadt geworden ist, zeigt auch der 22-jährige Maximilian Thorwirth (SFD 75) mit seinem U 23-DM-Titel über 5000 Meter. Als Deutscher Vizemeister über 1500 Meter nahm er auch an der U 23-EM in Bydgoszcz teil — wie die 21-jährige Jessie Maduka (ART), die als Deutsche Meisterin im Dreisprung bei der U 23 ihre Klasse gezeigt hatte. Auf die EM im kommenden August in Berlin bereitet sich nun die 23-jährige Djamila Böhm (ART) vor, die sich nach dem U 23-DM-Titel im Vorjahr erstmals auch den DM-Titel über 400 Meter Hürden bei den Frauen in Erfurt holte. B.F.

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