Symphonikern Rheinoper: Vorverkauf für Aids-Gala

Zehn Sänger treten am 18. März mit den Symphonikern auf.

Düsseldorf. In ihrer Heimat spricht niemand über Aids, dabei steigt die Zahl der HIV-Infizierten in Russland deutlich stärker als in anderen Ländern und vor allem in Deutschland. Prävention und Aufklärung ist politisch nicht erwünscht. Maria Kataeva, Mezzosopranistin an der Deutschen Oper am Rhein, engagiert sich dennoch für die Aids-Stiftung: Mit neun Solisten, die auf den großen Opernbühnen der Welt auftreten, singt sie am 18. März in der Reinoper — und verzichtet wie ihre Kollegen auf ihre Gage. „Ich bin dankbar für meine Stimme und dass ich hier dabei sein kann. Ich möchte etwas zurückgeben“, erklärt die 29-Jährige. Sie wird die Arie der Angelina aus Rossinis „La Cenerentola” singen. Eine Partie, mit der sie auch in der nächsten Spielzeit in Düsseldorf zu erleben sein wird.

Bislang gab es in Düsseldorf sieben Operngalas in Kooperation mit der Deutschen Aids-Stiftung. Mehr als eine Million Euro wurden gesammelt, um damit Menschen zu helfen, die durch eine HIV-Infektion in Not geraten sind — in Deutschland und mit einem Projekt für schwangere Frauen in Mosambik. Begleitet werden die Solisten von den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung des französischen Gastdirigenten Philippe Auguin. Die Karten kosten zwischen 49 und 175 Euro, es gibt sie im Opernshop, telefonisch unter 892 52 11 oder: tro/wall

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