Konjunkturpaket II wirkt vor Ort

Über die Hälfte der 50 Millionen Euro ist verbaut oder verplant.

Düsseldorf. Die Stadt hat mittlerweile über die Hälfte der gut 50 Millionen Euro, die sie vom Bund im Rahmen des Konjunkturpaketes II für 2009 und 2010 bekommt, ausgegeben: 13,2 Millionen Euro wurden bislang an Firmen ausgezahlt, 12,4 Millionen hat die Stadt selbst abgerufen. Diese Zahlen legt Kämmerer Helmut Rattenhuber am Montag an seinem letzten Arbeitstag im Rathaus dem Haupt- und Finanzausschuss vor.

Bis Ende des Jahres müssen die 50,5 Millionen Euro komplett investiert sein. Die Stadtspitze ist sicher, dass diese Vorgabe des Bundes erreicht werden kann. Der größte Teil der Investitionen mit knapp 42 Millionen Euro fließt in die Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten, der Rest in sonstige Infrastrukturmaßnahmen, insbesondere in den Straßenbau.

Und gerade in punkto Straßensanierung kann Rattenhuber am Montag eine erfreuliche Nachricht verkünden. Durch sehr günstige Ausschreibungsergebnisse ist hier noch einiges Geld übrig - was in die Beseitigung von Winterschäden an sechs weiteren Straßen gesteckt werden kann: Gerresheimer-, Behren-, Brehm- und Löricker Straße, Auf’m Hennekamp und Werstener Feld.

Erst im März hatte das Bundesverkehrsministerium die Beseitigung von Winterschäden auf kommunalen Straßen generell für förderfähig erklärt, wenn das Bauvorhaben zu einer wahrnehmbaren Minderung des Straßenlärms führt.

Nach Einschätzung des Amtes für Gebäudemanagement hat das Düsseldorfer Handwerk spürbar vom Konjunkturpaket II profitiert. Etwa 60 Prozent der vergebenen Aufträge seien an Unternehmen und Betriebe in der Stadt gegangen.

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