Kommentar: Idealismus gehört immer dazu

Studenten im Bereich der Geisteswissenschaften sind auf dem Boden der Tatsachen angekommen.

Der Taxi fahrende Germanist ist heute ein Klischee. Zwangsläufig sind auch Geisteswissenschaftler auf dem Boden der Tatsachen angekommen und arbeiten in Banken, Unternehmensberatungen und Agenturen.

Und vor allem die neue Generation der Studenten reagiert pragmatisch auf den schwierigen Arbeitsmarkt. Die Studierenden sind mit dem schlechten Ruf der Geisteswissenschaften groß geworden und wissen, worauf sie sich einlassen. Dass sie ihren Traumjob dann ausgerechnet in stark begehrten Branchen sehen, muss nicht Naivität, sondern kann Idealismus bedeuten. Und den braucht man für jeden Beruf.

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