Kavallerie gegen Korso

Fußball: 20 Beamte auf Motorrädern sollten das große Verkehrschaos in der City verhindern.

Düsseldorf. Getrötet wird immer. Während des Spiels, um Jogis Jungs beim Spiel gegen Ghana anzufeuern - und hinterher, um das Ergebnis gebührend zu bejubeln. Hupend und fähnchenschwenkend im Autokorso. Der ist zwar eigentlich verboten, aber die Polizei drückte wie schon bei den erste beiden Vorrundenspielen eine Menge Augen zu. Abgestuftes Verkehrskonzept nennt sie die Strategie. Will heißen: Gesperrt werden Straßen vor allem um die Heine-Allee und Kö, wo und wann nötig. 20 Motorradpolizisten waren am Mittwoch wie schon beim Spiel gegen Serbien am vergangenen Freitag die Einsatz-Kavallerie.

Epizentrum des Fußball-Bebens in Düsseldorf war am Mittwochabend wie gehabt das Rheinufer. Schon am frühen Abend zogen Scharen von Fans in entsprechenden Trikots ans Wasser. Spätestens 20 Uhr waren die Straßen in der Innenstadt fast menschenleer. Die ghanaischen Fans und ihre Freunde feierten mitsamt einer Delegation aus dem westafrikanischen Land an der Fachhochschule - ebenso lautstark, aber nicht ganz so zahlreich wie der deutsche Block.

Der machte sich mit dem Schlusspfiff auf zum Open-Air-Jubeln in die Altstadt. Der erwartete Autokorso war zumindest an der Heine-Allee kein Thema. Die Polizei hatte die Straße vorsorglich bereits fünf Minuten vor Abpfiff ab-gesperrt. Auch die Ostseite der Kö war die ersten Minuten nach Ende des Spiels gesperrt, kurze Zeit später aber wieder für den Verkehr freigegeben worden.

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